Zur additiven Zahlentheorie III, IV. (Q2595857)

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Zur additiven Zahlentheorie III, IV.
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    Zur additiven Zahlentheorie III, IV. (English)
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    1938
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    Teil I der Arbeit ist in Acta arith., Warszawa, 1 (1935), 123-160 sowie in Prace mat.-fiz. 43 (1936), 81-114 (JFM 61.0157.*), Teil II in Math. Z. 40 (1935), 592-607 (JFM 61.1070.*) erschienen. Verf. beweist in \textbf{III}: Fast jede Zahl der Restklasse 4 mod 24 ist Summe von vier Primzahlquadraten; fast jede Zahl der Restklassen 3, 27, 51 und 99 mod 120 ist Summe von drei Primzahlquadraten. Zum Beweis benutzt Verf. die Methode, mit der \textit{Davenport} und \textit{Heilbronn} nachgewiesen haben, daß fast jede natürliche Zahl Summe einer Primzahl und einer \(k\)-ten Potenz ist (Proc. London math. Soc. (2) 43 (1937), 142-151; JFM 63.0131.*), und der Beweis benutzt weiter die von \textit{Vinogradow} gegebene Abschätzung für die Summe \[ \sum_{p\leqq N} e^{2\pi i \alpha p^2}, \] wo \(p\) die Primzahlen \(\leqq N\) durchläuft (s. vorstehendes Referat). Weiter zeigt Verf., daß jeder Restklasse \(r\) mod 120 eine ganze Zahl \(\sigma\) (\(3\leqq \sigma \leqq 8\)) zugeordnet werden kann mit der Eigenschaft: Fast alle Zahlen von \(r\) sind Summen von \(\sigma\), aber fast keine Zahl von \(r\) ist Summe von weniger als \(\sigma\) Primzahlquadraten. Verf. bestimmt die Anzahl \(\sigma\) für sämtliche Restklassen mod 120. Aus den oben erwähnten Sätzen läßt sich diese Bestimmung mit ganz elementaren Mitteln durchführen. Für die Restklassen 3, 27, 51, 99 mod 120 ist \(\sigma = 3\), für die Restklassen 75, 83, 91, 92, 96, 97, mod 120 ist \(\sigma = 8\), usw. In \textbf{IV} gibt Verf. Abschätzungen für: a) die Anzahl der Primzahlen \(p\) einer arithmetischen Progression \(zq + l\) (\(z =1\), 2, \dots) unterhalb einer gegebenen Grenze \(x\); b) die über diese Primzahlen erstreckte Summe \(\sum \log p\). Dabei liegt \(x\) unterhalb einer Grenze \(X\) und \(q\) unterhalb einer gewissen von \(X\) abhängigen Grenze. Verf. zeigt, wie man ohne Benutzung des \textit{Siegel}schen Satzes über die reellen Nullstellen der Dirichletschen \(L\)-Reihen (Acta arith. 1 (1935), 83-86; JFM 61.0170.*) Abschätzungen erhalten kann, die für die Zwecke der additiven Primzahltheorie hinreichen und die nur die Resultate von \textit{Page} (Proc. London math. Soc. (2) 39 (1935), 116-141; JFM 61.1070.*) benutzen (für die Darstellung natürlicher Zahlen als eine Summe von zwei Primzahlen und einem Quadrat war schon früher \textit{Estermann} nur unter Benutzung der letzteren Resultate ans Ziel gekommen, Proc. London math. Soc. (2) 42 (1937), 501-516; JFM 63.0131.*). Verf. wendet die Abschätzung a) an auf die Darstellung natürlicher Zahlen (die selbstverständlich bei jedem speziellen Problem noch gewissen trivialen Kongruenzen genügen müssen) als Summe dreier Primzahlen, als Summe von Primzahlpotenzen, als Summe von zwei Primzahlen und einem Produkt von zwei Primzahlen, und auf die Darstellung fast aller natürlichen Zahlen als Summe einer Primzahl und einer \(k\)-ten Potenz und als Summe von drei oder vier Primzahlquadraten. Die Abschätzung b) wird vom Verf. angewendet auf die Darstellung natürlicher Zahlen als Summe von zwei Primzahlen und einem Quadrat und auf die Darstellung fast aller geraden Zahlen als Summe von zwei Primzahlen. Schließlich gibt Verf. eine Abschätzung von der Summe b) unter Benutzung des erwähnten \textit{Siegel}schen Satzes (wodurch bessere Restabschätzungen erzielt werden) und wendet diese Abschätzung an auf die Darstellung durch eine Summe von zwei Primzahlen und einem Quadrat und auf die Darstellung als Summe dreier Primzahlen. In bezug auf den Hilfssatz 8 des Verf. auf S. 139 ist zu bemerken, daß Ref. hier früher schon ein schärferes Resultat bewiesen hat (Nieuw Arch. Wiskunde (2) 15 (1925), 14-20; F. d. M. 51, 147 (JFM 51.0147.*)).
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