Über die Dichte der Summe von Mengen positiver ganzer Zahlen. I. (Q2595868)
From MaRDI portal
![]() | This is the item page for this Wikibase entity, intended for internal use and editing purposes. Please use this page instead for the normal view: Über die Dichte der Summe von Mengen positiver ganzer Zahlen. I. |
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Über die Dichte der Summe von Mengen positiver ganzer Zahlen. I. |
scientific article |
Statements
Über die Dichte der Summe von Mengen positiver ganzer Zahlen. I. (English)
0 references
1938
0 references
Verf. liefert neue Beiträge zu der schon mehrfach untersuchten Frage, wie sich die Dichte im Sinne von \textit{Schnirelmann} [Iswestija Donsk. Polytechn. Inst. Nowotscherkask 14, 3--28 (1930); reprinted in Usp. Mat. Nauk 6, 9--25 (1939; JFM 56.0892.02); Math. Ann. 107, 649--690 (1933; JFM 59.0198.01)] einer Summe von Mengen positiver ganzer Zahlen durch die Dichten der Summanden abschätzen läßt. Seien \(A_1, A_2, \ldots, A_n\) Mengen positiver ganzer Zahlen, \(C\) ihre Schnirelmannsche Summe, \(A_\nu(x)\) die Anzahl der Zahlen \(\le x\) aus \(A_\nu\), \(C(x)\) die Anzahl der Zahlen \(\le x\) aus \(C\) analog; \[ \alpha_\nu = \,\text{Unt. Grenze}\,\left(\frac{A_\nu(x)}x\right), \quad \gamma=\,\text{Unt. Grenze}\,\left(\frac{C(x)}x\right) \] seien die zugehörigen Dichten. Nach einer einleitenden Zusammenstellung bisher bekannter Ergebnisse beweist Verf. zwei neue Hauptsätze: (1) \qquad Ist \(0 < \alpha_1\le \alpha_2\le \cdots \le \alpha_n\) und \qquad (a) \(\alpha_1 < \dfrac 1n\) und \(\alpha_n\ge 1-n\alpha_1\), so ist \(\gamma \ge 1-\alpha_1\), \qquad (b) \(\alpha_2 < \dfrac 1n\) und \(\alpha_1\ge 1-n\alpha_2\), so ist \(\gamma \ge 1-\alpha_2\). (2) \qquad Ist \(n= 2\) (also \(C = A_1+ A_2\)), \(\alpha_1> 0\), \(\alpha_2 > 0\), \(k\) und \(l\) ganz mit \[ \frac 1{k-1} \ge \alpha_1 > \frac 1k, \quad \frac 1{l-1} \ge \alpha_2 > \frac 1l, \] so ist \[ \gamma \ge \max\left(\alpha_2 + \frac 1k, \alpha_1 + \frac 1l\right). \] (1) wird mit Hilfe eines Lemmas von \textit{A. Khintchine} [Rec. Math. Moscou 39, 27--34 (1932; JFM 58.0159.07)] bewiesen, (2) dadurch, daß die in einem Satze von \textit{A. S. Besicovitch} [J. Lond. Math. Soc. 10, 246--248 (1935; JFM 61.1069.02)] auftretende Größe \[ \alpha_1^* = \text{Unt. Grenze}\,\left( \frac{A_1(x)}{x+1}\right) \] durch \(\alpha_1\) abgeschätzt wird. Durch diese beiden Sätze werden die bisherigen Abschätzungen teils überholt, teils ergänzt. Insbesondere gibt Verf. für \(n = 2\) eine Einteilung der \((\alpha_1,\alpha_2)\)-Ebene in Gebiete, zu denen jeweils die beste bekannte Abschätzung angegeben wird, und veranschaulicht diese recht verwickelte Einteilung durch eine Zeichnung. Es ergeben sich dabei mehrere weitere Stützen für die oft ausgesprochene Vermutung, daß stets \(\gamma \ge \alpha_1 + \alpha_2\) sei. Verf. leitet ferner nach dem Vorgang von \textit{I. Schur} [Über den Begriff der Dichte in der additiven Zahlentheorie, Sitzungsber. Preuß. Akad. Wiss., Phys.-Math. Kl. 1936, 269--297 (1936; JFM 62.1139.03)] aus den genannten Abschätzungen weitere her, die etwas schwächer sind, aber in größeren Gebieten günstige Abschätzungen in geschlossener Form liefern. Aus der größeren Zahl derartiger Ergebnisse sei genannt: \[ \gamma \ge c_n(\alpha_1+\alpha_2+ \cdots + \alpha_n) \] mit \[ c_2 = \frac 89> 0,8888, \quad c_3 = \frac{120}{139} > 0,8633, \quad c_n = \frac{2880}{3361} > 0,8568 \quad (n \ge 4). \]
0 references
Schnirelmann sum
0 references
density of sumsets
0 references