Über die Dichte der Summe zweier Mengen, deren eine von positiver Dichte ist. (Q2595869)

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Über die Dichte der Summe zweier Mengen, deren eine von positiver Dichte ist.
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    Über die Dichte der Summe zweier Mengen, deren eine von positiver Dichte ist. (English)
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    1938
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    Ist \(\mathfrak A\) eine Menge positiver ganzer Zahlen \(a\) und \(A(n)\) die Anzahl der \(a\leqq n\), so heißt die untere Grenze der Quotienten \(\dfrac{A(n)}n\) die Dichte \(\alpha\) von \(\mathfrak A\). Es ist \(0\leqq \alpha\leqq 1\). Unter der Summe \(\mathfrak A+\mathfrak B\) zweier Mengen versteht man die Vereinigung aller \(a\), \(b\) und \(a + b\). Nach \textit{A. Khintchine} (Rec. math., Moscou, 40 (1933), 180-189; JFM 59.0200.*) weiß man, daß, wenn \(\mathfrak A\) die positive Dichte \(\alpha\) und \(\mathfrak B\) die Dichte \(\beta= 0\) hat, die Summe \(\mathfrak A+\mathfrak B\) im allgemeinen auch nur die Dichte \(\alpha\) hat, daß sie sich aber wirklich vergrößert, wenn \(\mathfrak B\) die Menge der Quadratzahlen ist. \textit{Erdös} (Acta arith., Warszawa, 1 (1936), 197-200; JFM 62.0152.*) hat gezeigt, daß dies immer der Fall ist, wenn sich bei passendem \(C\) jede ganze Zahl \(n\) als Summe von höchstens \(C\) Elementen \(b\) von \(\mathfrak B\) darstellen läßt. Ein in dieser Richtung liegendes Resultat von \textit{Landau} verschärft Verf. zu folgendem Satz: \(\mathfrak A\) habe die Dichte \(0 < \alpha < 1\), und \(\mathfrak B\) enthalte die Zahl 1. Für jedes \(m\) sei weiter \(g(m)\) die Minimalanzahl der Summanden bei der Zerlegung von \(m\) als Summe von Elementen aus \(\mathfrak B\). Gilt dann für jedes \(n\) und ein festes von \(n\) unabhängiges \(\lambda\) die Ungleichung \[ \sum_{m=1}^n g(m)\leqq \lambda n, \] so ist die Dichte von \(\mathfrak A+\mathfrak B\) \[ \gamma > \alpha\left(1+\frac{1-\sqrt \alpha}\lambda \right). \] Besonders für kleine \(\alpha\) ist dieses Resultat weit schärfer als der \textit{Landau}sche Satz.
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