Über die Kettenbruchentwicklung komplexer Zahlen und Anwendungen auf diophantische Approximationen. (Q2595907)

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Über die Kettenbruchentwicklung komplexer Zahlen und Anwendungen auf diophantische Approximationen.
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    Über die Kettenbruchentwicklung komplexer Zahlen und Anwendungen auf diophantische Approximationen. (English)
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    1938
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    Anschließend an eine Dissertation von \textit{H. Gintner} (Wien, 1936) untersucht Verf. Kettenbruchentwicklungen in imaginärquadratischen Körpern. In Satz I wird festgestellt: Die Kettenbruchentwicklung komplexer Zahlen nach nächsten ganzen Zahlen ist in den und nur den imaginärquadratischen Körpern möglich, in denen der euklidische Algorithmus gilt. Über die Güte der Approximation geben die Sätze 2-7 Auskunft. Wenn \(\left|\alpha-\dfrac pq\right|<\dfrac 1{4|q|^2}\), dann ist \(\dfrac pq\) Näherungsbruch der Kettenbruchentwicklung von \(\alpha\). Nach der Arbeit des Verf. ``Über die Approximation von komplexen Linearformen'' (Mh. Math. Phys. 46 (1938), 313-316; JFM 64.0145.*), gibt es zu jedem \(t\) ganze Zahlen \(p\), \(q\), so daß \[ |\alpha q -p| <\frac{\sqrt 2}t \quad \text{und} \quad 1\leqq |q|\leqq \sqrt 2 t \] gilt. Man kann die Größenordnung von \(|q|\) nicht durch \(t^\alpha\) (\(\alpha < 1\)) ersetzen. Außerdem kann man zu jeder noch so scharfen Approximationsfunktion \(\varphi(t)\) komplexe Kettenbrüche \(\alpha=(b_0, b_1,\ldots)\) angeben, die die Approximation \(\varphi(t)\) zulassen.
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