Der Lévysche Umordnungssatz und seine intuitionistische Übertragung. (Q2595939)

Der zuerst von \textit{Lévy} veröffentlichte, meist nach \textit{Steinitz} benannte Umordnungssatz besagt, daß die Zahlen, die man durch Umordnung einer konvergenten Reihe mit komplexen Gliedern als Reihensumme erhalten kann, in der Zahlenebene entweder einen Punkt oder eine Gerade oder die ganze Ebene bilden. Der Verf. beweist die intuitionistischen Übertragungen dieses Satzes: Falls eine unendliche Reihe \(\sum u_n\) mit komplexen Gliedern zwei Anordnungen hat, die beide positiv bzw. negativ konvergent sind und voneinander entfernte Summen und \(s_2\) haben, so läßt sich jede Zahl \(as_1 + bs_2\) mit reellen \(a\) und \(b\) durch passende Anordnung der Glieder dieser Reihe als Summe der positiv bzw. negativ konvergenten Reihe erzielen. Falls eine unendliche Reihe mit komplexen Gliedern drei Anordnungen hat, die positiv bzw. negativ konvergent sind und deren Summen die Eckpunkte eines Dreiecks bilden, so läßt sich jede komplexe Zahl durch passende Anordnung der Glieder dieser Reihe als Summe der positiv bzw. negativ konvergenten Reihe erzielen.