Sur une extension nouvelle de la notion de presque-périodicité. (Q2596171)

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Sur une extension nouvelle de la notion de presque-périodicité.
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    Sur une extension nouvelle de la notion de presque-périodicité. (English)
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    1938
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    Die Bewegung einer schwingenden Saite ist fastperiodisch in der Zeit, wenn ihr Anfangszustand räumlich fastperiodisch war. Betrachtet man statt der schwingenden Saite die Differentialgleichung \[ \frac{\partial^2 \varPhi}{\partial r^2} + \frac{2p + 1}{r}\, \frac{\partial\varPhi}{\partial r} = \frac{\partial^2\varPhi}{\partial t^2}, \tag{1} \] wo \(p\) eine feste komplexe Zahl mit einem Realteil \(< \frac 12\) ist, und benutzt an Stelle der Exponentialfunktion \(e^{ix}\) die Funktion \[ j(x) = \left(\frac 2x\right)^p \,\varGamma(p + 1)\, J_p(x) \] (\(J_p\) ist die Besselsche Funktion der Ordnung \(p\)), so lassen sich folgende Definitionen aufstellen: Die in \((-\infty, +\infty)\) definierte und stetige gerade Funktion \(f(r)\) heißt \(J\)-fastperiodisch von erster Art, wenn sie beschränkt ist und die Lösung der Differentialgleichung (1) mit den Anfangsbedingungen \[ \varPhi(r, 0) = 0, \qquad \frac{\partial\varPhi}{\partial r}(r, 0) = f(r) \] im gewöhnlichen Bohrschen Sinne eine fastperiodische Funktion der Zeit \(t\) ist; \ \(f(r)\) heißt \(J\)-fastperiodisch von zweiter Art, wenn dies bei den Anfangsbedingungen \[ \varPhi(r, 0) = f(r), \qquad \frac{\partial \varPhi}{\partial r}(r, 0) = 0 \] der Fall ist; und \(f(r)\) heißt absolut \(J\)-fastperiodisch, wenn es zugleich \(J\)-fastperiodisch von erster und zweiter Art ist. Schreibt man \[ M\{f(r), g(r)\} = \lim_{R\to\infty} \frac 1R \int\limits_0^R r^{2p+1} f (r)\, g (r)\, dr, \] so existiert in jedem dieser Fälle \(M\{f(r), j(\lambda r)\}\) und ist stets null außer für abzählbar viele Werte \(\lambda_n\), die ``Fourierexponenten'' von \(f(r)\), zu denen daraus die Koeffizienten \(a_n\) berechnet werden können. Verf. teilt ohne Beweise verschiedene Sätze mit, z. B.: Zu \(f(r)\) gehört die formale Entwicklung \(f(r) \sim \sum a_n j(\lambda_n r)\). -- Ist \(f(r)\) absolut \(J\)-fastperiodisch, so gibt es eine Konstante \(H\), so daß \(| f(r) | < \dfrac{H}{r^{p+\frac 12}}\). Sind \(f(r)\) und \(g(r)\) absolut \(J\)-fastperiodisch, so existiert \(M\{f(r), g(r)\}\) und ist gleich der immer konvergenten Summe \(\sum \dfrac{a_n \cdot b_n}{\lambda_n^{2p+1}}\), die nur über die gemeinsamen Fourierexponenten \(\lambda_n\) von \(f(r)\) und \(g(r)\) zu erstrecken ist. \ (IV 8 B.)
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