Sur un critère de famille quasi-normale et sur le théorème de Schottky. (Q2596308)

(1) Verf. verallgemeinert Sätze von \textit{L. Ahlfors} (Acta Soc. Sci. Fennicae (2) A 2 (1933), Nr. 2; F. d. M. \(59_{\text{II}}\), 1033) mit Hilfe der Theorie der normalen Scharen: Sei \(\{f(z)\}\) eine Schar von Funktionen, die in einem Gebiet \(D\) meromorph sind, \(q\) eine positive Zahl und \(\varrho\) kleiner als jede der Zahlen \(\pi/4\) und \(\pi/q\). Entsprechen jedem Kreis vom Radius \(\varrho\) auf der Riemannschen Kugel bei jeder Funktion der Schar höchstens \(q\) Einwertig\-keitsgebiete in \(D\), so ist die Schar quasinormal von der Ordnung \(q\) in \(D\). Im Falle regulärer Funktionen und einer noch allgemeinern Klasse kann im obigen Satz die Bedingung \(\varrho<\pi/q\) weggelassen werden. (2) Verf. präzisiert seine frühern Resultate (C. R. Acad. Sci., Paris, 204 (1937), 1390-1391; F. d. M. \(63_{\text{I}}\), 286) mittels Methoden von \textit{H. Milloux} (Ann. sci. École norm. sup. (3) 54 (1937), 151-229; F. d. M. \(63_{\text{I}}\), 280): Seien die \(q + 1\) Funktionen \(a_i(z)\), \(i=0\), 1, 2,\dots, \(q\) in \(|z|<1\) regulär und von null verschieden. Man setze \[ \begin{gathered} A (r) =\overset{+}\log\, M (r, a_q) + \overset{+}\log\, M\left(r,\dfrac{1}{a_q}\right),\\ B(r)={\sum\limits_{i=0}^{q}}M\left(r,\dfrac{a_i}{a_q}\right). \end{gathered} \] Haben die Funktionen \(f (z)\) und \({\sum\limits_{i=0}^{q}}a_i(z)f^{(i)}(z)\) keine Nullstellen in \(|z|<1\), so gilt in \(| z | < r < R< 1\): \[ \big|\log |f(z)|\big|< \frac1{R-r}\bigg[k_1\big|\log|f(0)|\big| + k_2 \left(A(R) + q \log\frac1{R-r}\right) + k_3B(R)\bigg], \] wo die \(k_1\), \(k_2\), \(k_3\) nur von \(q\) abhängen.