Konvergenz des Differenzenverfahrens bei Eigenwertproblemen partieller Differentialgleichungen. (Q2596769)

Methoden und Ergebnisse einer früheren Arbeit des Verf. über das Differenzenverfahren bei Eigenwertproblemen gewöhnlicher Differentialgleichungen (Deutsche Math. 2 (1937), 189-215; F. d. M. \(63_{\text{I}}\), 430) werden auf partielle selbstadjungierte Differentialgleichungen vom elliptischen Typus übertragen. Zur Lösung der Randwertaufgabe \[ \frac{\partial}{\partial x} \left(a\frac{\partial f}{\partial x}\right) +\frac{\partial}{\partial y} \left(c\frac{\partial f}{\partial y}\right) + (q+\lambda p)f=0,\qquad f=0\;\text{auf dem Rand,} \] wird die Differenzengleichung \[ \begin{aligned} L(F_{ik})=\frac1{h^2}\varDelta_x(a_{i-\frac12,k}&\varDelta_x F_{i-1,k}) \tag{1}\\ &{}+\frac1{l^2}\varDelta_y(c_{i,k-\frac12}\varDelta_y F_{i,k-1}) +(q_{ik}+\varLambda p_{ik}) F_{ik}=0 \end{aligned} \] herangezogen und unter Benutzung der Minimaleigenschaft des ersten Eigenwertes \(\varLambda_1^{(n)}\), für die ein direkter Beweis gegeben wird, gezeigt, daß \[ \left|\lambda_1-\varLambda_1^{(n)}\right|\leqq \frac C{n^2}\,, \] wenn der Gleichung (1) statt des Gitters \((h, l)\) das Gitter \(\left(\dfrac hn, \dfrac ln\right)\) zugrunde gelegt wird. (IV 17.)