Normal coordinates for extremals transversal to a manifold. (Q2596891)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Normal coordinates for extremals transversal to a manifold. |
scientific article |
Statements
Normal coordinates for extremals transversal to a manifold. (English)
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1938
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Verf. betrachtet positiv definite, reguläre Variationsprobleme in \(n\) Variablen. Es wird angenommen, daß \(F (x, \dot x)\) auf einer \(n\)-dimensionalen Mannigfaltigkeit der Klasse 2 (d. h., zulässige Koordinatentransformationen sind einschließlich der zweiten Ableitungen stetig) mit den Ableitungen \(F_{\dot x_i}\) stetig ist. Dann wird mit Methoden, die sich eng an die Entwicklungen von \textit{M. Morse} (Calculus of variations in the large, 1934; F. d. M. \(60_{\text{I}}\), 450) anschließen, folgendes bewiesen: Zu jedem Punkt \(q_0\) lassen sich ``Normalkoordinaten'' \(z_i\) durch eine Transformation mit stetigen ersten Ableitungen einführen, so daß die durch \(q_0\) laufenden Extremalen durch die Gleichungen \[ z_i=\lambda_is,\quad \sum_{i=1}^n \lambda^2_i=1 \] dargestellt werden, wo \(s\) die ``Bogenlänge'' \[ s=\int\limits_{q_0}^q F\,dt \] bedeutet. Ferner werden die zu einer \(m\)-dimensionalen Mannigfaltigkeit \(M_m\) (\(0 < m < n\)) transversalen Extremalen untersucht. Die durch einen festen Punkt \(q\) von \(M_m\) laufenden transversalen Extremalen bilden ein Büschel von \(\infty^{n-m}\) Kurven, deren Tangentenrichtungen in \(q\) einen Kegel mit der Spitze in \(q\) definieren. Dieser kann in eine lineare Mannigfaltigkeit übergehen, und zwar geschieht dies für eine beliebige durch \(q\) gelegte \(M_m\) in den folgenden Fällen und nur in diesen: a)\qquad\quad \(m = n - 1:\quad F (x, \dot x) = F (x, -\dot x)\)\quad (für beliebige \(\dot x_i\)), b)\qquad\quad \(m<n - 1:\quad F (x, \dot x) =\sqrt{a_{ij}(x)\dot x_i \dot x_j}\)\quad (Riemannsche Metrik!). Es wird nun auch hier die Frage nach Normalkoordinatensystemen gestellt, in denen die transversalen Extremalen durch die Gleichungen \[ \begin{gathered} z_i = a_i\;(i = 1,\, 2,\, \ldots,\, m),\quad z_j =\lambda_js\qquad (j = m + 1,\,\ldots,\,n),\\ \sum_{j=m+1}^n \lambda_j^2= 1 \end{gathered} \] und die \(M_m\) durch \(z_{m+1}=\cdots = z_n = 0\) gegeben sind. Solche Koordinaten existieren, haben aber im allgemeinen auf der \(M_m\) eine Singularität. Im Falle, daß die Bedingungen a) bzw. b) gelten, fällt diese fort, und die Normalkoordinaten gehen durch eine Transformation mit stetigen ersten Ableitungen aus den ursprünglichen Koordinaten hervor.
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