Die Erneuerung von Gesamtheiten. (Q2597109)

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Die Erneuerung von Gesamtheiten.
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    Die Erneuerung von Gesamtheiten. (English)
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    1938
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    Eine Gesamtheit von \(N\) Individuen, die aus irgendwelchen Gründen (Tod, Invalidität; Zerstörung von Telephonmasten) verringert wird, soll jedesmal auf den Bestand \(N\) ergänzt werden. Die Ausscheidefunktion \(p_\nu\) sei gegeben; nach \(\nu\) Zeiteinheiten sollen also \(N\cdot p_\nu\) Individuen ausfallen, die erneuert werden müssen. Es ist \(\sum\limits_\nu p_\nu=1\); die mittlere Lebensdauer der Individuen beträgt \(H = \sum\limits_\nu \nu p_\nu\). \(N\cdot\varphi_\nu\) ist der erwartungsmäßige Umfang der Erneuerung nach \(\nu\) Zeiteinheiten; also \(\varphi_0 = 0\). Es ergibt sich für \(\varphi_\nu\) eine lineare homogene Differenzengleichung mit konstanten Koeffizienten. Die Differenzengleichung läßt sich explizit lösen. Schwierigkeiten bereitet nur die Ermittlung der Wurzeln ihrer charakteristischen Gleichung. Verf. studiert einige Eigenschaften der Erneuerungsfunktion und definiert den ``praktischen Beharrungszustand'' als den Zustand, bei dem die an und für sich \textit{immer} vorhandenen Schwankungen von \(\varphi_\nu\) ``praktisch'' vernachlässigt werden können. Soll die Erneuerungsfunktion wirklich konstant sein, so zeigt man mit Hilfe ihrer ``erzeugenden Funktion'': Notwendig und hinreichend dafür ist, daß die Ausscheidefunktion eine geometrische Progression bildet. An einem Beispiel wird der Sachverhalt erläutert.
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