Über ein Minimumproblem der Elementargeometrie. (Q2597433)

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Über ein Minimumproblem der Elementargeometrie.
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    Über ein Minimumproblem der Elementargeometrie. (English)
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    1938
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    Die Sätze über das Minimum (1) der Summe der Entfernungen eines Punktes von den Ecken eines Dreiecks, (2) der Summe der Quadrate dieser Entfernungen, (3) der größten dieser drei Entfernungen und (4) des Umfangs eines Indreiecks sind Lösungen von Sonderfallen der allgemeinen Aufgabe: Es seien ein nicht ausgeartetes Dreieck \(A_1A_2A_3\), die positiven Gewichte \(\lambda_1\), \(\lambda_2\), \(\lambda_3\) und ein beliebiger positiver ganz\-zahliger Exponent \(n\) gegeben. Zu bestimmen ist der Punkt der Ebene, für den \(\root n\of{\lambda_1\varrho_1^n+\lambda_2\varrho_2^n+\lambda_3\varrho_3^n}\) ein Minimum wird, ferner der, für den der Grenzwert \[ \lim_{n\to\infty}\root n\of{\lambda_1\varrho_1^n+\lambda_2\varrho_2^n+ \lambda_3\varrho_3^n} \] ein Minimum wird (\(\varrho_i\) die Entfernungen des Punktes von den Ecken). Diese Aufgaben und die entsprechenden für das Vierflach werden analytisch gelöst. Dabei ergeben sich noch die Lösungen der Minimumaufgaben für die Quadratsumme der Seiten der In\-dreiecke, für die Kantenquadratsumme der Invierflache und für die größte Seite der Indreiecke. Zum Schluß ergibt sich der Satz: Der Punkt kleinster Entfernungssumme bei einem Vierflach ist das isogonale Bild des Punktes, der ein gleichflächiges Fuß\-punktvierflach hat und auf Grund dieser Eigenschaft als Schnittpunkt von drei Flächen zweiten Grades bestimmt wird. Damit ist die \textit{Sturm}sche Behauptung widerlegt, daß dieser Punkt nur als Schnittpunkt von drei Flächen höherer als zweiter Ordnung be\-stimmt werden kann.
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