Die orientierten Linienelemente einer Kugel als dreifach\-binäres Gebiet. (Q2597503)

Anschließend an eine frühere Arbeit (Verf., Deutsche Math. 2 (1937), 285-293; F. d. M. \(63_{\text{I}}\), 596) werden die dort entwickelten Verfahren der Punktreihengeometrie auf die nichteuklidische Geraden-Kugel-Transformation ausgedehnt. Dazu wird im Kugelraum eine Kugel als absolute Kugel ausgezeichnet und dem früher be\-schriebenen Abbildungsverfahren unterworfen; man erhält auf der dort ausgezeich\-neten Segreschen Mannigfaltigkeit \(M_4^4\) eine Segresche Mannigfaltigkeit \(M_3^6\). Dieselbe Mannigfaltigkeit ergibt sich, wenn man bei der Abbildung der binären trilinearen Formen auf Punkte des \(R_7\) den Bildort der höchstsingulären Formen aufsucht. Damit ist der Zusammenhang zwischen der Theorie der trilinearen Verwandtschaften und der Geo\-metrie der orientierten Linienelemente auf der Kugel gegeben. Nach der Aufstellung der Klassifikation der trilinearen Formen und der daraus folgenden Klassifikation der Punktreihen im nichteuklidischen Raume werden die der absoluten Kugel angehörenden höchstsingulären Punktreihen auf Punkte der \(M_3^6\) abgebildet. Nach der Projektion dieser \(M_3^6\) in einen Bild-\(R_3\) werden die den Geraden und Ebenen des Bildraumes entsprechenden Tripelreihen und Tripelfelder singulärer Punktreihen untersucht. Durch den Übergang von singulären Punktreihen zu Minimal\-elementen und von diesen weiterhin durch Minimalprojektion zu orientierten Tangen\-tialelementen der absoluten Kugel entstehen sphärische Turbinen und Turbinoide die somit auf die Tripelfelder und Tripelreihen zurückgeführt sind. Das benutzte Ab\-bildungsverfahren läßt den projektivinvarianten Kem des Abbildungsgedankens klar hervortreten.