Die Theorie des Kawaguchischen Raumes von der Dimension 2. (Q2597881)

In zwei früheren Noten (Proc. Acad. Tokyo 12 (1936); 156-158, 159-161; JFM 62.0874.*) hat Verf. mit der Methode von \textit{E. Cartan} (J. Math. pur. appl. (9) 15 (1936), 42-69; JFM 62.0873.*) die geometrische Theorie des Integrals \(\int F(x, y, y', y'', y''') dx\) studiert. In der vorliegenden Arbeit wird dasselbe Verfahren auf das Integral \(I = \int F(x, y, y',\ldots, y^{(m)}) dx\) erweitert und zwar werden in den Veränderlichen \(x, y, y',\ldots, y^{(m)}\) \(m+ 2\) Pfaffsche Formen \(\omega^i\) \((i = 1, 2,\ldots, m + 2)\) bestimmt, die mit \(I\) invariant gegenüber der Gruppe der Berührungstransformationen verbunden sind. Werden die äußeren Ableitungen (bilineare Kovarianten) der Formen \(\omega^i\) in der Form \((\omega^i)' =\sum\limits_{rs} k^i_{rs}[\omega^r\omega^s]\) dargestellt, so sind die Koeffizienten \(k^i_{rs}\) Invarianten des Integrals \(I\), aus denen neue auf Grund der Formel \(dH = \sum\limits_i H_i\omega^i\) erhalten werden können. Nimmt man insbesondere an, daß der Ausdruck \(F\;ds\) mit dem Pickschen Bogenelement einer Lieschen Gruppe \(G_r\) \((r = m + 2)\) übereinstimmt, so erhält man die Theorie eines holomonen Raumes mit der Fundamentalgruppe \(G_r\) und mit der Maßbestimmung \(ds = F dx\). Dies wird an einigen Beispielen dargestellt. Damit wird die Theorie in Zusammenhang gebracht mit der natürlichen Geometrie von \textit{Cesàro-Pick-Kowalewski}.