Zur Berechnung der turbulenten Ablösung. (Q2598373)

Für die näherungsweise Berechnung der turbulenten Grenzschichtablösung an einer ebenen Wand fand Verf. die Beziehung \(U_2^2=U_1^2-u_1^2\) bei Nachprüfung vorliegender Meßresultate gut bestätigt, worin \(u_1\) die Geschwindigkeitskomponente parallel zur Wand in einem die Linie \(y = 0,15 \delta\) (\(\delta=\) Grenzschichtdicke) eng umgebenden Streifen an einer beliebigen Stelle der turbulenten Verzögerungsstrecke, \(U_1\) die Potentialgeschwindigkeit ebendort am Rande der Grenzschicht und \(U_2\) die entsprechende Potentialgeschwindigkeit an der Ablösungsstelle bezeichnen. Diese einfache Regel erhält man auch durch Integration der Bewegungsgleichung der Grenzschicht unter der Annahme, daß in dem genannten Streifen das Schubspannungsglied \(\dfrac{1}{\varrho} \, \dfrac{\partial \tau}{\partial y}\) von derselben Größe ist wie das eine Trägheitsglied \(v \dfrac{\partial u}{\partial y}\).