Über die Äquivalenz der Darstellungen endlicher Gruppen durch halblineare Transformationen. (Q2598724)

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Über die Äquivalenz der Darstellungen endlicher Gruppen durch halblineare Transformationen.
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    Über die Äquivalenz der Darstellungen endlicher Gruppen durch halblineare Transformationen. (English)
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    1938
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    \textit{T. Nakayama} und \textit{K. Shoda} haben in einer früheren Arbeit (Japan J. Math. 12 (1936), 109-112; F. d. M. \(62_{\text I}\), 85) die Darstellungen \((\mathfrak G)\), d. h. \(G\to (A, S) = (A_G, S(G))\) einer endlichen Gruppe \(\mathfrak G\) durch halblineare Transformationen \(x_i' =\sum\limits_{j=1}^n a_{ij}x_j^S\) untersucht. Die Elemente \(H\subset G\), die dabei die Darstellung \((A_H, E)\) besitzen (d. h. eine Darstellung im gewöhnlichen Sinn), bilden eine Untergruppe \(\mathfrak H\), und die Faktorgruppe \(\mathfrak G/\mathfrak H\) ist der Galoisgruppe \(\mathfrak A\) des Koeffizientenkörpers \(K\) nach einem Teilkörper \(k\) isomorph. Die a. a. O. eingeführte Äquivalenzbeziehung zweier Darstellungen \((A_G, S)\) und \((B_G, S)\), die besagt, daß es eine nichtsinguläre Matrix \(U\) gibt mit \(A_GU = U^S B_G\), wird jetzt als Ähnlichkeit bezeichnet und ein neuer Äquivalenzbegriff zweier Darstellungen definiert, der von der vorherigen Festsetzung von \(\mathfrak A\) keinen Gebrauch macht: Da \(x_i^{\prime T}=\sum\limits_{j=1}^n a_{ij}^Tx_j^{ST}\) gilt, kann man jede halblineare Transformation als eine lineare Transformation mit den Variablen \(x_1,\ldots,x_n\), \(x_1^S,\ldots, x_n^S\), \(X_1^T,\ldots, x_n^T,\ldots\) auffassen. Man erhält daher eine gewöhnliche Darstellung \((\mathfrak G^*)\) der Gruppe \(\mathfrak G\) durch Matrizen. Sie ist bezüglich \(\mathfrak H\) imprimitiv und einer durch \((\mathfrak H^*)\) induzierten Darstellung im üblichen Sinn äquivalent. Man nennt deshalb zwei Darstellungen \((\mathfrak G)\) und \((\mathfrak G)'\) durch halblineare Transformationen äquivalent, wenn die imprimitiven Darstellungen \((\mathfrak G)^*\) und \((\mathfrak G)^{*\prime}\) durch lineare Transformationen äquivalent sind. Der Zusammenhang des Äquivalenzbegriffes mit dem Ähnlichkeitsbegriff wird nach Festsetzung von \(\mathfrak A\) durch den Satz hergestellt: Zwei irreduzible Darstellungen \((\mathfrak G)\) und \((\mathfrak G)'\) sind dann und nur dann äquivalent, wenn \((\mathfrak H)\) äquivalent ist einer zu \((\mathfrak H)'\) algebraisch konjugierten Darstellung bezüglich des bei der Automorphismengruppe \(\mathfrak A\) invarianten Körpers \(k\).
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