A characterisation of the adjoint representations of the semi-simple Lie-rings. (Q2598730)

Für einen endlichen Lie-Ring \(L\) über dem Körper der komplexen Zahlen wird gezeigt, daß der Lie-Ring \(\mathfrak D_L\) aller Derivationen von \(L\) (Definition s. \textit{N. Jacobson}, Trans. Amer. math. Soc. 42 (1937), 206-224; F. d. M. \(63_{\text{II}}\), 873) isomorph zu dem Infinitesimalring der Gruppe \(\mathfrak G\) der Automorphismen von \(L\) ist. Hieraus folgt unter anderem Satz 5: Wenn der Lie-Ring \(L\) aus Matrizen \(f\)-ten Grades ein Ideal \(A\) enthält, das vollreduzibel dargestellt ist, so zerfällt \(L\) in die Ringsumme aus \(A^2\) und einem zweiten Ideal, das aus allen mit \(A\) elementweise vertauschbaren Matrizen aus \(L\) besteht. Die Grundlage dieser Sätze ist die (nicht ausdrücklich zitierte) Arbeit von \textit{J. v. Neumann} (Math. Z. 30 (1929), 3-42; F. d. M. \(55_{\text I}\), 245). Fassen wir eine Derivation \(D\) als lineare Transformation von \(L\) auf, so ist die lineare Transformation \(e^D\) ein Automorphismus von \(L\). Umgekehrt führt der Neumannsche Differentiationsprozeß von \(\mathfrak G\) auf \(\mathfrak D_L\).