Ein periodisches Verfahren zur Berechnung eines Systems von Grundeinheiten in den total reellen kubischen Körpern. (Q2598805)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Ein periodisches Verfahren zur Berechnung eines Systems von Grundeinheiten in den total reellen kubischen Körpern. |
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Ein periodisches Verfahren zur Berechnung eines Systems von Grundeinheiten in den total reellen kubischen Körpern. (English)
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Den ganzen Zahlen \(\mu_1\) eines total reellen kubischen Zahlkörpers werden Vektoren \(\mathfrak m\) mit den Cartesischen Koordinaten \(\mu_1\), \(\mu_2\), \(\mu_3\) zugeordnet, wo \(\mu_2\), \(\mu_3\) zu \(\mu_1\) konjugiert sind. \(\mathfrak m\) heißt ein Minimum, wenn es keinen Vektor \(\mathfrak m'\) mit \(|\mu_i'|<|\mu_i|\) gibt. Einem Minimum wird nach dem folgenden Verfahren ein 1-Nachfolger \(\mathfrak m_1\) zugeordnet: Es sei \(\mathfrak m'\) der Vektor des Gitters mit \(|\mu_2'|<|\mu_2|\), \(|\mu_3'|<|\mu_3|\) und mit kleinster positiver Koordinate \(\mu_1'\) und \(\mathfrak m_1 = (\mu_{11}, \mu_{12}, \mu_{13})\) der Vektor mit \(|\mu_{11}|<|\mu_1'|\), \(|\mu_{12}|<|\mu_2|\) und kleinster positiver Koordinate \(\mu_{13}\). In analoger Weise wird ein 2-Nachfolger \(\mathfrak m_2\) definiert. 1-Nachfolger und 2-Nachfolger eines Minimums sind Minima. Konstruiert man von einem Minimum \(\mathfrak m\) ausgehend sukzessive entweder stets den 1-Nachfolger oder stets den 2-Nachfolger, so erhält man Ketten \(\mathfrak K^{(1)}(\mathfrak m)\), \(\mathfrak K^{(2)}(\mathfrak m)\), die, eventuell von Vorperioden abgesehen, in dem Sinne periodisch sind, daß ihre Glieder \(\mathfrak m^{(i)}_n\) die Form \[ \begin{aligned} \mathfrak m_n^{(1)}= \mathfrak m^{(1)}_{n_{10}+p_1n_1+i}= \mathfrak m^{(1)}_{n_{10}+i} \left(\mathfrak e^{(1)}\right)^{n_1} \qquad & (0\leqq i< p_1)\quad \text{bzw.} \\ \mathfrak m_n^{(2)}=\mathfrak m^{(2)}_{n_{20}+p_2n_2+i}=\mathfrak m^{(2)}_{n_{20}+i} \left(\mathfrak e^{(2)}\right)^{n_2} \qquad & (0\leqq i< p_2) \end{aligned} \] haben. Dabei sind \(\left(\mathfrak e^{(i)}\right)^{n_i} =\left( \varepsilon_{i1}^{n_i}, \varepsilon_{i2}^{n_i}, \varepsilon_{i3}^{n_i}\right)\) (\(i = 1, 2\)) \(n_i\)-te Potenzen von Einheiten. Ist \(n_{10}=n_{20}=0\), d. h. treten keine Vorperioden auf, so bilden \(\varepsilon_{11}\), \(\varepsilon_{21}\) ein System von Grundeinheiten des Körpers; es gibt stets ein solches \(\mathfrak m\) mit verschwindenden Vorperioden. Verf. gibt auch ein rechnerisches Verfahren zur Bestimmung der \(\mathfrak K^{(i)}(\mathfrak m)\) und \(\varepsilon_{i1}\) an.
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