Sur l'identité d'Euler relative aux fonctions homogènes. (Q2598910)

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Sur l'identité d'Euler relative aux fonctions homogènes.
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    Sur l'identité d'Euler relative aux fonctions homogènes. (English)
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    1938
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    Eine reelle Funktion \(f\) der reellen Veränderlichen \(x_0,\ldots\!, x_n\) \((n \geq 2)\) heißt im Punkte \(x_1^0,\ldots\!, x_n^0\) in bezug auf diese Veränderlichen homogen vom Grade \(m\), wenn die Gleichung \[ f(tx_1^0,\ldots\!, tx_n^0) = t^m f(x_1^0,\ldots\!, x_n^0) \tag{1} \] für alle Werte \(t\) eines den Punkt \(t = 1\) enthaltenden offenen Intervalls gilt. Bei der üblichen Definition der Homogenität umfaßt dieses Intervall alle reellen Zahlen, bei positiver Homogenität alle positiven Zahlen. Ferner heißt \(f\) in einem Gebiet \(\mathfrak{G}\) homogen, wenn \(f\) in jedem Punkte von \(\mathfrak{G}\) homogen ist. Der Eulersche Satz \[ x_1^0 \frac{\partial f(x_1^0,\ldots\!, x_n^0)}{\partial x_1} + \cdots + x_n^0 \frac{\partial f(x_1^0,\ldots\!, x_n^0)}{\partial x_n} = m f(x_1^0,\ldots\!, x_n^0) \tag{2} \] folgt unmittelbar aus (1), wenn man noch voraussetzt, daß die homogene Funktion \(f\) im Punkte \(x_1^0,\ldots\!, x_n^0\) ein Differential im Stolzschen Sinne in bezug auf die Veränderlichen \(x_1,\ldots\!, x_n\) besitzt. -- Verf. beweist nun in der vorliegenden Note den folgenden Satz: Wenn die Funktion \(f(x_1,\ldots\!, x_{n-1},x_n)\) in einem den Punkt \(x_1^0,\ldots\!, x_{n-1}^0, x_n^0\) enthaltenden Gebiet \(\mathfrak{G}\) homogen ist, wenn sie in bezug auf die \(n - 1\) Veränderlichen \(x_1,\ldots\!, x_{n-1}\) an der Stelle \(x_1^0,\ldots\!, x_{n-1}^0\) ein Differential im Stolzschen Sinne besitzt, und wenn \(x_n^0 \neq 0\) ist, so existiert an der Stelle \(x_1^0,\ldots\!, x_{n-1}^0, x_n^0\) auch die partielle Ableitung \(\dfrac{\partial f}{\partial x_n}\), und es gilt überdies der Eulersche Satz (2). Der Sonderfall von zwei Veränderlichen ist bereits von \textit{S. Gołab} (C. R. Soc. Sci. Lett. Varsovie, Cl. III, 25 (1933), 105-110; F.~d.~M. 59\(_{\text{II}}\), 979) behandelt worden; doch läßt sich sein Ergebnis nicht ohne weiteres auf den Fall von mehr als zwei Veränderlichen übertragen.
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