Quelques théorèmes sur les séries et les fonctions. (Q2598917)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Quelques théorèmes sur les séries et les fonctions. |
scientific article |
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Quelques théorèmes sur les séries et les fonctions. (English)
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1938
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Die Note enthält vier verschiedenartige Bemerkungen über Funktionen und Funktionenreihen: 1) Man weiß, daß eine stetige Funktion, die überall eine positive symmetrische \textit{untere} Ableitung aufweist, monoton wächst. Dagegen konstruiert Verf. eine in jedem Intervall nichtwachsende stetige Funktion, die überall eine positive symmetrische \textit{obere} Ableitung besitzt. 2) Die zweite Bemerkung bezieht sich auf das Dinische Integral. Man weiß (\textit{S. Kaczmarz}, Studia Math. Lwów, 3 (1931), 189-199; F.~d.~M. 57\(_{\text{I}}\), 317), daß es stetige Funktionen \(f(x)\) gibt, für die in \(-\infty < x < \infty\) \[ L^*(x)=\underset{\varepsilon \to 0} {\overline{\lim}} \left| \int\limits_{\varepsilon}^{1} \{ f(x+t)-f(x) \} \frac{dt}{t}\right| = \infty \] gilt. Verf. wirft nun die Frage auf, ob in Analogie zu den Verhältnissen beim konjugierten Integral (\textit{J. Marcinkiewicz}, Fundam. Math., Warszawa, 27 (1936), 38-69; F.~d.~M. 62\(_{\text{I}}\), 288-289) aus dem Bestehen der Beziehung \(L^* < \infty\) in einer Menge \(E\) von positivem Maß auf die Existenz des Dinischen Integrals \[ \lim\limits_{\varepsilon \to 0} \int\limits_{\varepsilon}^{1} \{ f(x+t)-f(x) \}\frac{dt}{t} \] fast überall in \(E\) geschlossen werden kann. Ein Beispiel zeigt, daß diese Frage zu verneinen ist; vielmehr gibt es eine stetige Funktion, für die fast überall \(L^* < \infty\) gilt, während das Dinische Integral höchstens in einer Menge vom Maß Null existiert. 3) Eine Punktmenge \(A\) heiße eine Menge vom Typus \(N\), wenn es eine trigonometrische Reihe gibt, die in \(A\), nicht aber in \((0, 2\pi)\) absolut konvergiert. Jede Menge, die nicht vom Typus \(N\) ist, wird eine Basis absoluter Konvergenz genannt. Verf. zeigt: Die Summe zweier abgeschlossener Mengen vom Typus \(N\) kann eine Basis absoluter Konvergenz sein. 4) Die letzte Bemerkung behandelt eine Divergenzerscheinung der Lagrangeschen Interpolationspolynome stetiger Funktionen. Es seien \(x_i^n(\alpha,\beta)\) die Nullstellen des Jacobischen Polynoms \(P_n^{(\alpha,\beta)}(x)\) und es sei \(L_n^{(\alpha,\beta)}(f,x)\) für eine beliebige Funktion \(f(x)\) das Lagrangesche Interpolationspolynom, das an den Stellen \(x_i^n(\alpha,\beta)\) die Werte von \(f(x)\) annimmt. In Verallgemeinerung eines für \(\alpha = 0\), \(\beta = 0\) bekannten Ergebnisses (\textit{G. Grünwald}, Ann. Math., Princeton (2), 37 (1936), 908-918; F.~d.~M. 62\(_{\text{II}}\), 1192 und \textit{J. Marcinkiewicz}, Acta Litt. Sci. Univ., Szeged, Sect. Sci. math. 8 (1937), 131-135; F.~d.~M. 63\(_{\text{I}}\), 233) zeigt Verf.: Zu jedem Paar \(\alpha, \beta > - 1\) gibt es eine stetige Funktion \(f(x)\), für welche die Folge \(L_n^{(\alpha,\beta)}(f,x)\) in \(- 1 < x < 1\) durchweg divergiert.
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