The Plateau problem for minimal surfaces which are relative minima. (Q2599366)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | The Plateau problem for minimal surfaces which are relative minima. |
scientific article |
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The Plateau problem for minimal surfaces which are relative minima. (English)
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1938
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Die seither gegebenen Lösungen für das Plateausche Problem bei \(k > 1\) vorge\-schriebenen Randkurven machten, um die triviale Lösung durch eine zerfallende Fläche auszuschließen, von einer Voraussetzung Gebrauch, die z. B. bei \(k = 2\) auf die For\-derung hinauskommt, daß es eine Fläche gebe, die von den beiden Kurven berandet ist, und deren Inhalt kleiner ist, als die Summe der Inhalte von irgend zwei Flächen, deren jede von einer der beiden Kurven berandet ist. (Vgl. \textit{Douglas}, J. Math. Phys., Massachusetts, 10 (1931), 310-359; \textit{Courant}, Ann. Math., Princeton, (2) 38 (1937), 679-724; F. d. M. \(57_{\text{I}}\), 600; \(63_{\text{II}}\), 1067). Das ist insofern unbefriedigend, als es sehr wohl eine nicht zerfallende Lösung geben kann, auch wenn jene Forderung nicht erfüllt ist, wie man am Beispiel eines passenden Katenoids leicht sieht; der Flächeninhalt einer solchen Lösung ist dann natürlich kein absolutes Minimum. Verf. gelangt im engen Anschluß an die zitierte Arbeit von \textit{Courant} zu einem Existenzbeweis für gewisse derartige Fälle, indem er in dem zugehörigen Variations\-problem nur solche Flächen zuläßt, die keine zu engen Einschnürungen besitzen, d. h. auf denen keine nicht auf einen Punkt zusammenziehbare Kurve existiert, deren Durch\-messer unterhalb einer gegebenen positiven Größe \(\alpha\) liegt. Bezeichnet \(d_\alpha\) die untere Grenze der Dirichletschen Integrale aller zugelassenen Flächen, \(\delta_\alpha\) diese untere Grenze, wenn in obiger Forderung ``\(\geqq\alpha\)'' durch ``\(=\alpha\)'' ersetzt wird, so wird jetzt \(d_\alpha<\delta_\alpha\) vorausgesetzt, was für \(\alpha=0\) in die Forderung von \textit{Douglas} und \textit{Courant} übergeht. Methodisch ist zu bemerken, daß sich die Beweise (wie übrigens zum Teil schon bei \textit{Courant}, loc. cit.) auf eine untere Abschätzung des Dirichletschen Integrales ver\-möge der für die Fläche vorgeschriebenen Gestaltverhältnisse stützen, die nach einer von \textit{Grötzsch} und \textit{Ahlfors} in der konformen Abbildung wiederholt verwendeten Methode gewonnen wird (\textit{Grötzsch}, Ber. Sächs. Akad. Wiss. Leipzig, math.-phys. Kl. 81 (1929), 51-86; \textit{Ahlfors}, Diss. Helsinki 1930; F. d. M. \(55_{\text{II}}\), 792; \(56_{\text{II}}\), 984).
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