Sulla misura di alcune tendenze delle popolazioni. (Q2599516)

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Sulla misura di alcune tendenze delle popolazioni.
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    Sulla misura di alcune tendenze delle popolazioni. (English)
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    1938
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    Verf. schlägt einen ``Vitalitätsindex'' der Bevölkerung vor, der dazu dienen soll, alljährlich die tatsächliche Entwicklungstendenz der mittleren Lebensdauer einer Bevölkerung zu bestimmen; berechnet man den vorgeschlagenen Index für zwei verschiedene Länder Jahr für Jahr, so ist es jedoch zweifelhaft, ob die beiden so erhaltenen Reihen von Jahresziffern ''sich dazu eignen, auszudrücken, welche tatsächlichen Verschiedenheiten in den neuen Generationen bezüglich der mittleren Lebensdauer der zu vergleichenden Bevölkerungen heranreifen''. Konstruiert man diesen Index nach dem Vorschlag des Verf. als Summe der mittleren Lebensdauern der in den Altersgruppen 0--1, 0--2, \dots, 0--10 gestorbenen Angehörigen der letzten 10 Generationen, so läßt man in der Tat die Anzahl der Individuen außer acht, die in jeder Generation das Höchstalter der für die betreffende Generation betrachteten Altersgruppe erreichen; andererseits können zwei Generationen, obwohl sie bis zu einem gewissen Lebensalter eine ähnliche Verteilungskurve der Todesfälle nach dem Alter oder aber bis zu diesem Alter eine gleiche mittlere Lebensdauer aufweisen, starke Abweichungen in der Häufigkeit derjenigen Geborenen aufweisen, die eben dieses Alter überschreiten, und folglich in der Verteilung der Gestorbenen in den folgenden Lebensaltern und mithin in der mittleren Lebensdauer der ganzen Generation. An Stelle der mittleren Lebensdauer der Verstorbenen wäre es angebrachter gewesen, die ``temporäre mittlere Lebensdauer'' \((/_n e_0)\) einzuführen; allerdings würde dieser Index wenig empfindlich sein für das Übergewicht, das den das Höchstalter \((n \leqq 10)\) Überlebenden gegenüber den im Intervall \(0 - n\) Sterbenden zukommt. Verf. zeigt ferner, wie man aus der analytischen Interpolation des Bevölkerungsumfanges als Funktion der Zeit mittels der verallgemeinerten logistischen Kurve zwei Funktionen der Zeit gewinnen kann, ``deren Formen die Resultante zweier Gruppen fundamentaler Merkmale des demographischen Aspekts der betrachteten Bevölkerung darstellen''. Es ist jedoch nicht richtig, die Form der einen der beiden Funktionen \(\left(\psi(t)\right)\) nach erfolgter Interpolation zu bestimmen; die andere, \(\left(\varphi(t)\right)\), bleibt hingegen völlig willkürlich ebenso wie die verallgemeinerte logistische Kurve. Zwar entspricht dieses Vorgehen dem (in allen empirischen Wissenschaften angewendeten) ``klassischen Verfahren, aus bekannten allgemeinen Prinzipien und in der elastischsten Form das analytische Gesetz des Phänomens abzuleiten und es den gegebenen Werten anzupassen, um mittels der Parameterwerte die nicht sofort zu übersehenden Eigenschaften und Tendenzen ans Licht zu bringen''; doch ist andererseits oft genug gezeigt und bewiesen worden, daß die logistische Kurve rein formale Bedeutung hat, da sie nur eine gute Interpolationsfunktion ist. Verf. hätte auf seine Daten statt der verallgemeinerten logistischen Kurve mit bestem Erfolg die einfache logistische Kurve anwenden können; was wäre dann aus den beiden Funktionen geworden? \ \(\psi(t)\) wäre unverändert geblieben, da es wie gesagt von der Interpolation unabhängig ist; dagegen würde man an Stelle von \(\varphi(t)\) das Reziproke des obigen \(\varphi(t)\) erhalten, multipliziert mit einem konstanten Faktor.
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