The nomogram: the theory and practical construction of computation charts. 2. ed. (Q2599575)

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English
The nomogram: the theory and practical construction of computation charts. 2. ed.
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    The nomogram: the theory and practical construction of computation charts. 2. ed. (English)
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    1938
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    Das sehr systematisch aufgebaute Buch führt den Leser in einer leicht verständlichen Art bei einer relativ geringen Anzahl von theoretischen Betrachtungen in die Praxis der Nomographie ein. Nach knappen Ausführungen über die Anlage von Skalen und Doppelskalen, ihre Unterteilung in Hinblick auf die Ablesegenauigkeit und über die Rechnung mit Determinanten beginnt die ausführliche Behandlung von Nomogrammen der dritten Klasse, d.~h. mit drei Veränderlichen. In dieser Klasse ist jedem Geschlecht ein besonderes Kapitel gewidmet, wobei an praktischen Beispielen die verschiedenartige Anlage der einzelnen Geschlechter ausgeführt wird. Dabei versteht man unter ``Geschlecht'' die Anzahl der in der Grunddeterminante \[ \begin{vmatrix} \;\l\;\;&\l\;\;&\l\;\\ f_1(u)&g_1(u)&1\\ f_2(v)&g_2(v)&1\\ f_3(w)&g_3(w)&1 \end{vmatrix} =0 \] auftretenden verschiedenen Funktionen \(f\) und \(g\) vermindert um die Zahl der Veränderlichen in dieser Determinante. Bevor zu den Nomogrammen der vierten Klasse übergegangen wird, geben einige Kapitel einen Abriß über die graphische bzw. rechnerische Transformation von Nomogrammen. Darin gewinnt der Leser einen Überblick über die Möglichkeiten der gestaltlichen Veränderung von Skalen und Netzen zwecks Erhöhung der Ablesegenauigkeit innerhalb der gewünschten Funktionsbereiche. In den Ausführungen zur Anlage von Nomogrammen der vierten Klasse werden drei Methoden besprochen. Die erste Methode stellt eine Verbindung von je zwei Skalen durch eine Hilfsskala dar. Es wird also z.~B. \(f(u)+f(v)+f(w)-f(t)=0\) aufgespalten in \(f(u)+f(v)=R\) und \(R=f(t)-f(w)\), wobei dann \(R\) die Hilfsskala liefert. Jeder Teil dieser Aufspaltung kann nunmehr wie ein Nomogramm der dritten Klasse behandelt werden. Die zweite Methode verbindet zwei Skalen mit einem Netz, in dem zwei der vier Veränderlichen ihre nomographische Darstellung erhalten. In der dritten Methode wird durch die beiden Punkte \(u\) und \(v\) der Skalen des ersten Nomogramms eine Gerade bestimmter Richtung festgelegt. Man hat nun durch den Punkt \(w\) der \(w\)-Skala des zweiten Nomogramms eine Gerade mit einer durch die Anlage des ganzen Nomogramms vorgeschriebenen Neigung gegen die erste Gerade zu ziehen und schneidet damit auf der \(t\)-Skala den gesuchten Punkt \(t\) an. Auch diese Ausführungen werden durch praktische Beispiele genügend veranschaulicht. Gleichzeitig liefern sie die Grundlage für die Behandlung der Nomogramme fünfter und höherer Klasse, die in gewissem Sinne nur als eine Erweiterung der bei der Anlage von Nomogrammen der dritten und vierten Klasse angewandten Methoden aufzufassen ist. Das fünfte und letzte Kapitel bringt eine knappe Darstellung anderer Arten von Nomogrammen wie z.~B. Hexagonal- und Kreisnomogrammen. Im Anhang findet der Leser eine gute Zusammenstellung der in der Nomographie am häufigsten vorkommenden Fundamentalformen mit ihrem Ansatz zur Aufstellung der zugehörigen Nomogramme.
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