Teoria delle corrispondenze trilineari tra forme di prima specie. (Q2599797)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Teoria delle corrispondenze trilineari tra forme di prima specie. |
scientific article |
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Teoria delle corrispondenze trilineari tra forme di prima specie. (English)
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1938
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Die Schrift gibt eine systematische, vollständige Behandlung der trilinearen Verwandtschaften unter Verarbeitung der vorliegenden umfangreichen Literatur. Sind \(x_1\), \(x_2\); \(y_1\), \(y_2\); \(z_1\), \(z_2\) projektive Koordinaten auf drei Geraden \(g_1\), \(g_2\), \(g_3\), so stellt die Gleichung \[ \sum_{i,k,l}^{1,2} a_{ikl}x_iy_kz_l=0 \tag{1} \] die allgemeinste trilineare Verwandtschaft \(T\) dar. Sie ordnet zwei allgemeinen Punkten auf \(g_1\), \(g_2\) einen dritten auf \(g_3\) zu. Jede Gerade enthält zwei singuläre Punkte von \(T\), d. h. solche, denen in Verbindung mit bestimmten Punkten der zweiten Geraden alle Punkte der dritten zugleich entsprechen; sie seien mit \(S_i^k\) (\(i = 1, 2\); \(k=1, 2, 3\)) bezeichnet, dann entsprechen den Paaren \(S_i^k S_j^l\), \(i\neq j\);, \(k\neq l\) (und nur diesen) alle Punkte der Geraden \(g_m\), \(m\neq k, l\). Man muß die \(T\) einteilen in reguläre und singuläre, je nachdem ihre Diskriminante \[ \begin{multlined} \varDelta=a^2_{111}a^2_{222}+a^2_{112}a^2_{221}+a^2_{211}a^2_{122}+ a^2_{212}a^2_{121}\\ \begin{matrix}\l\\ -2(a_{112}a_{221}+a_{211}a_{122}+a_{212}a_{121})a_{111}a_{222}\\ -2(a_{112}a_{221}a_{211}a_{122}+a_{112}a_{221}a_{212}a_{121}+ a_{211}a_{122}a_{212}a_{121})\\ +4 (a_{111}a_{122}a_{212}a_{221}+a_{112}a_{121}a_{211}a_{222}) \end{matrix} \end{multlined} \] von Null verschieden ist oder nicht. Eine reguläre \(T\) kann durch geeignete Wahl der Koordinaten auf die Form \(x_1y_1z_1-x_2y_2z_2=0\) gebracht werden. Bei Beschränkung auf das Reelle ist zwischen hyperbolischen, parabolischen und elliptischen \(T\) zu unterscheiden, je nachdem die \(S_i^k\) für jedes \(k\) reell verschieden, zusammenfallend oder komplex konjugiert sind. Deutet man \(x_2 =0\) bzw. \(y_2=0\), \(z_2 = 0\) als Fernpunkte \(U_1\), \(U_2\), \(U_3\) von \(g_1\), \(g_2\), \(g_3\), so gelangt man zu metrischen Eigentümlichkeiten der \(T\). Jeder \(T\) läßt sich eine metrische Invariante \[ K=(S_1^1S_2^1U_1)(S^2_1S_2^2U_2)(S_1^3S_2^3U_3) \] zuordnen, die sog. Charakteristik. Bezeichnet man als Fluchtpunkt \(F_k\) auf \(g_k\) den dem Paare \(U_l\), \(U_m\), (\(k \neq l,m\)) zugeordneten Punkt, so ist \(K\) das Teilverhältnis \((S_1^kS_2^kF_k)\) (\(k= 1,2,3\)). Kennzeichnend für die metrische Äquivalenz zweier \(T\) ist die Gleichheit von \(K\), falls \(K\neq 0\) ist. Metrisch spezielle \(T\) erhält man, wenn ein \(S_i^k\) mit \(U_k\) zusammenfällt; die entsprechenden Normalformen werden abgeleitet. Unter den singulären \(T\) sind zunächst die ein- oder zweifach ausartenden abzusondern, bei denen in der linken Seite von (1) sich ein oder zwei Linearfaktoren abspalten lassen. Die nicht ausartenden singulären \(T\), für die also lediglich \(\varDelta = 0\) ist, heißen monosingulär; man kann sie in die Form \[ x_1y_2z_2+x_2y_1z_2+x_2y_2z_1=0 \] bringen, sie sind alle metrisch äquivalent. Da die Gleichung (1) einer allgemeinen \(T\) 7 wesentliche Konstanten enthält, ist \(T\) durch Vorgabe 7 zugeordneter unabhängiger Punktetripel eindeutig bestimmt; dabei können je zwei Tripel durch ein singulares Punktepaar \(S_i^kS_j^l\) ersetzt werden. Eine \(T\) ist auch eindeutig bestimmt durch Vorgabe der 6 singulären Punkte \(S_i^k\) und des Wertes ihrer Charakteristik \(K\). Bei einer singulären oder ausartenden \(T\) vermindern sich natürlich diese Zahlen. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit geometrisch herstellbaren \(T\). Z. B. schneiden die Ebenen eines Bündels mit dem Träger \(O\) auf drei windschiefen Geraden des \(R_3\) eine \(T\) aus; sie hat die Charakteristik \(- 1\), wenn \(O\) mit den Mittelpunkten der Segmente \(S_1^kS_2^k\) komplanar ist. Insbesondere erhält man eine \(T\), wenn man die Punkte dreier komplanarer Geraden \(g_1\), \(g_2\), \(g_3\) einander zuordnet, die auf einer Geraden liegen, und entsprechend dual, wenn man die \(g_k\) mit den Strahlen dreier Büschel schneidet, die den gleichen Punkt der Ebene enthalten (Hauck). Diese in allen Einzelheiten entwickelten Konstruktionen bieten nun die Möglichkeit der Konstruktion einer \(T\) aus gegebenen, sie bestimmenden Elementen, was wieder in allen Fällen durchgeführt wird. Das letzte Kapitel behandelt die birationale Abbildung eines Tripelfeldes, d. h. der \(\infty^2\) Punktetripel einer \(T\), auf die Punkte einer Ebene und die darin enthaltenen unikursalen und bikursalen Tripelreihen (die den Geraden bzw. Kegelschnitten der Abbildung entsprechen). Ihre Verwendung zur Konstruktion kubischer Mannigfaltigkeiten soll einer späteren Arbeit vorbehalten bleiben.
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