Sulle varietà algebriche che contengono un sistema di curve razionali. (Q2599848)

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Sulle varietà algebriche che contengono un sistema di curve razionali.
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    Sulle varietà algebriche che contengono un sistema di curve razionali. (English)
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    1938
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    Ein bekannter Satz von M. Noether besagt, daß eine algebraische Fläche, die ein rationales Büschel irreduzibler rationaler Kurven \(C\) trägt, selbst rational ist und derart birational auf eine Ebene abgebildet werden kann, daß dabei den \(C\) die Geraden eines Büschels entsprechen. Für eine \(V_3\), die eine rationale Kongruenz rationaler Kurven vom Index Eins (d. h. derart, daß durch einen allgemeinen Punkt der \(V_3\) genau eine Kurve der Kongruenz läuft) trägt, gilt weder das Analogon des ersten noch des zweiten Teiles des Noetherschen Satzes, und es entsteht daher die Frage nach den kennzeichnenden Bedingungen für eine irreduzible algebraische \(V_r\), die ein rationales \(\infty^{r-1}\)-System \(K\) irreduzibler rationaler Kurven vom Index Eins trägt, damit sie sich derart birational auf einen \(S_r\) abbilden lasse, daß dabei \(K\) in einen Geradenstern übergeht; eine solche \(V_r\) möge linear-rational heißen. Verf. findet nun folgende kennzeichnende Bedingung für linear-rationale \(V_r\): Die Kurvenpaare, in die die reduziblen Kurven aus \(K\) zerfallen, bilden eine Doppel-\(V_{r-2}\), die ihrerseits in zwei getrennte Mannigfaltigkeiten zerfallen muß. Ein Sonderfall ist der folgende: Kennzeichnend dafür, daß ein Doppel-\(S_r\), der eine Verzweigungsmannigfaltigkeit \(\varDelta\) der Ordnung \(2m\) mit einem \((2m-2)\)-fachen Punkt \(O\) besitzt, derart birational auf einen einfachen \(S_r'\) beziehbar sei, daß die Doppelgeraden durch \(O\) in die Geraden eines Sterns übergehen, ist, daß der Doppelkegel der von \(O\) aus an \(\varDelta\) gelegten und nicht in \(O\) berührenden Tangenten zerfalle. Man kann diesen Sätzen auch eine rein algebraische Form geben. \(f(x_0, x_1,\ldots, x_r)\) sei ein irreduzibles Polynom \(n\)-ten Grades, das die Variablen \(x_0\), \(x_1\) höchstens in zweiter Potenz enthält; die Gleichung \(f=0\) ist dann und nur dann durch rationale, nach \(t\) rational auflösbare Gleichungen der Form \[ x_i=\varphi_i(x_2,\ldots,x_r,t),\qquad i =0,1 \] auflösbar, wenn bei Auffassung von \(x_2,\ldots, x_r\) als Parametern und \(x_0\), \(x_1\) als Veränderlichen die Trennung der Komponenten des allgemeinen reduziblen Kegelschnittes \(f = 0\) rational in \(x_2,\ldots, x_r\) durchgeführt werden kann. Für \(r=2\) ist dies im allgemeinen möglich, für \(r\geqq 3\) nicht, wie schon \textit{F. Enriques} (Math. Ann. 51 (1897), 134-152; F. d. M. 29, 73 (JFM 29.0073.*)) bemerkt hatte.
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