Osservazione del Prof. Somigliana. (Q2600060)

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Osservazione del Prof. Somigliana.
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    Osservazione del Prof. Somigliana. (English)
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    1938
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    Es handelt sich um eine ausführliche Darlegung des Problems der Herstellung mechanischer Modelle für die elektromagnetischen Erscheinungen unter besonderer Berücksichtigung der Maxwellschen Theorie oder, besser gesagt, zweier ihrer wesentlich verschiedenen Aspekte. Der erste Gesichtspunkt versucht, den Elektromagnetismus in das Gesamtbild der analytischen Mechanik einzufügen, d. h. die entsprechenden Gleichungen als Lagrangesche Gleichungen eines passenden holonomen Systems von Massenpunkten zu konstruieren. Verf. erinnert daran, wie man nach Poincaré die wesentliche Unbestimmtheit einer solchen mechanischen Deutung feststellen kann. Der zweite Gesichtspunkt knüpft an die Mechanik der elastischen Mittel an und verlangt die Konstruktion eines Spannungstensors als Ausdruck eines Spannungszustandes des Dielektrikums, mittels dessen man die Kräfte des elektromagnetischen Feldes ersetzen kann; auch hier handelt es sich um ein unbestimmtes Problem; andererseits ist die Bestimmung eines Deformationszustandes des Mittels, der einen vorgegebenen Spannungszustand nach dem Hookeschen Satz hervorrufen soll, im allgemeinen nicht möglich. Verf. betrachtet die verschiedenen Reihenversuche, zu einer annehmbaren elastischen Theorie des Elektromagnetismus zu gelangen, insbesondere einige Untersuchungen von \textit{C. Somigliana}, der unter Heranziehung der direkten Beziehungen zwischen den Kräften und den Deformationskomponenten das allgemeine Problem der Darstellung eines Kraftfeldes mittels elastischer Spannungen gelöst hat. (Auf diesen Gegenstand bezieht sich auch eine Bemerkung, die Somigliana als Anhang zu dem vorliegenden Vortrag von Pastori gemacht hat.) Verf. erinnert weiterhin daran, wie die Darstellung eines Feldes, wo in jedem Punkte eine Kraft und ein Moment wirkt, wie dies beim elektromagnetischen Feld der Fall ist, ebenfalls von Somigliana durch eine passende Erweiterung der elastischen Theorie erreicht werden konnte (vgl. Atti Accad. naz. Lincei, Rend., Cl. Sci. fis. mat. nat. (5) 16\(_{\text{II}}\) (1907), 719-729; (5) 19\(_{\text{I}}\) (1910), 43-50; F. d. M. 38, 802 (JFM 38.0802.*); 41, 883). Schließlich erinnert Verf. noch an einige Bemerkungen von A. Beltrami und E. Cesàro, die als Vorläufer der Relativitätstheorie in einer passenden Modifikation des Begriffs vom physikalischen Raum eine mögliche Erklärung der elektromagnetischen Erscheinungen sahen.
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