Nichtholonome Systeme höherer Art. (Q2600079)

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Nichtholonome Systeme höherer Art.
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    Nichtholonome Systeme höherer Art. (English)
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    1938
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    Verf. nimmt sich vor, das Prinzip der virtuellen Arbeiten auszudrücken, falls das System skleronom und die nichtholonomen Bedingungsgleichungen \(f(\dot\chi, \chi) = 0\) nicht linear sind. Dabei bedeuten \(\chi\) die Lagrangeschen Koordinaten. Es werden die schon in einer früheren Arbeit des Verf. eingeführten Quasikoordinaten \(\theta_\sigma\) durch die Gleichungen \(\dfrac{d\vartheta_\sigma}{dt}\equiv\omega_\sigma = f(\dot\chi, \chi)\) herangezogen und die virtuellen Verschiebungen der Quasikoordinaten \(\delta\vartheta_\sigma\) definiert: \(\delta\vartheta_\sigma=\dfrac{\partial f_\sigma}{\partial\chi_\nu} \delta\chi_\nu\). Somit werden das Prinzip der virtuellen Arbeit in einer Lagrangeschen Form und mithin die Bewegungsgleichungen mittels der allgemeinen nichtholonomen Geschwindigkeiten dargestellt, falls man das Gaußsche Prinzip noch als richtig ansieht. Der Fall der Bedingungsgleichungen, in denen auch \(\ddot\chi\) auftritt, vermag nicht mehr zu ähnlichen Bewegungsgleichungen zu führen. Mit diesem Problem hatte sich auch \textit{L. Johnsen} (Avhdl. Norske Vid. Akad. Oslo I 1936, Nr. 11; 1937, Nr. 11; 1938, Nr. 3; JFM 63.1288.*; vorstehende Besprechung) befaßt.
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