Electromagnetic and gravitational radiation. (Q2600401)

In einem ersten Teile integriert Verf. die Gl. der retardierten Potentiale \(\gamma_p\) (\(p= 0,1,2,3\)) der Elektrodynamik für bewegte Punktladungen, deren Geschwindigkeit klein gegen die Lichtgeschwindigkeit (\(=1\)) ist. Dabei werden die \(\gamma\) nach einem Parameter \(\lambda\) entwickelt, welcher durch \(\tau = \lambda x^0\) (\(x^0 =\) Zeit in Einheiten \(ct\)) definiert ist, und wo die \(\gamma\) als Funktionen von \(\tau, x_1, x_2, x_3\) anstatt als solche von \(x_0, x_1, x_2, x_3\) angesehen werden. (Diese Entwicklung entspricht der Lorentzschen Entwicklung der Potentiale in der Umgebung des Elektrons. Ref.) Die so erhaltene Lösung ist die Summe von avanziertem und retardiertem Potential (gerade Potenzen von \(\lambda\)). Eine zusätzliche singularitätenfreie Lösung der homogenen Gleichung \(\square \gamma = 0\) kann so gewählt werden, daß die \(\gamma\) die mit Ausstrahlung verbundenen üblichen retardierten Lösungen darstellen. In einem zweiten Teile wird das Verfahren auf die durch den metrischen Fundamentaltensor \(g_{\mu \nu} = \delta_{\mu \nu} + \gamma_{\mu \nu}\) definierten Gravitationspotentiale angewandt \((\mu, \nu = 0,1, 2, 3)\). Da in den Gravitationsgleichungen der Energiesatz enthalten ist, so müssen die Bahnen \(G^m = G^m (\tau)\) (\(m =1,2,3\)) der Massenpunkte gewisse Bedingungen erfüllen. Für zwei Massenpunkte (I und II) folgt, daß \[ \frac {d^2}{d\tau^2} (m_I G_I^m + m_{II} G_{II}^m) \] wie \(\lambda^6\) verschwindet, und daß für die mit Ausstrahlung verbundenen Lösungen die Ableitung nach \(\tau\) dieser Größe wie \(\lambda^9\) verschwindet.