On the associative functional equations and a characteri\-zation of general linear spaces by the mixture-rule. (Q2600654)

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On the associative functional equations and a characteri\-zation of general linear spaces by the mixture-rule.
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    On the associative functional equations and a characteri\-zation of general linear spaces by the mixture-rule. (English)
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    1937
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    \(M\) sei eine abstrakte Menge. Verf. betrachtet eine \(L\)-Komposition in \(M\), d. h. eine Abbildung \(z = f (x, y)\) von \(M\times M = M^2\) auf \(M\), die in den einzelnen Argumenten umkehrbar eindeutig ist und wobei es ein Element \(e\subset M\) gibt mit \(e =f (e, e)\). Gilt für vier \(L\)-Kompositionen \[ f_1\big(f_2(x,y),z\big)=f_3\big(x,f_4(y,z)\big) \tag{1} \] identisch in \(M\times M\times M = M^3\), so kann man durch geeignete Autoprojektionen (d. h. eineindeutige Abbildungen, die \(M\) auf sich und \(e\) in sich überführen) in den einzelnen Argumenten jede dieser \(L\)-Kompositionen auf eine und dieselbe Gruppe \(\mathfrak G\) reduzieren, deren Elemente die von \(M\) (insbesondere \(e\) das Einheitselement) sind. Ein analoges Resultat wird für die Funktionalgleichung \[ f_1\big(f_2(w,x),f_3(y,z)\big)=f_4\big(f_5(w,y),f_6(x,z)\big) \tag{2} \] erzielt; die fragliche Gruppe ist hier kommutativ. Ebenso für das Problem, daß zwischen zwei ``\(B\)-Kompositionen'' \(y=\varphi(\mathfrak x, \mathfrak p)\), \(r=\psi(\mathfrak p,\mathfrak q)\), durch welche \(M^n\times K^n\) auf \(M\), bzw. \(K^n\times K^n\) auf \(K\) abgebildet wird (\(n\) beliebig natürlich, \(\mathfrak x\subset M^n\), \(y\subset M\), \(\mathfrak p\) und \(\mathfrak q\) in \(K^n\), \(r\subset K\)), ebenfalls eine assoziative Funktionalgleichung besteht. Hier werden auch notwendige und hinreichende Bedingungen dafür angegeben, daß \(M\) ein linearer Raum und der ``Koeffizientenkörper'' \(K\) der Körper der reellen oder der komplexen Zahlen oder der Quaternionen ist (\textit{L. Pontrjagin}, Ann. Math., Princeton, 33 (1932), 163-174; F. d. M. \(58_{\text{I}}\), 151). Wenn \(M\) ein zusammenhängender, im kleinen kompakter, dem ersten Abzählbarkeitsaxiom genügender \textit{Hausdorff}scher Raum und die \(f_1\),\dots außerdem stetige kommutative Autoprojektionen sind, so läßt sich (\textit{L. Pontrjagin}, Ann. Math., Princeton, 35 (1934), 361-388; F. d. M. \(60_{\text{I}}\), 362) im Falle (1) \(\mathfrak G\) als direkte Summe von höchstens abzählbar vielen stetigen zyklischen Gruppen und einer endlich\-dimensionalen Vektorgruppe darstellen. Analoges gilt für (2). Schließlich wird die Mischungsregel \[ F \big(F (x, y, p), F (x, y, q), r\big) = F \big(x, y,G(p, q, r)\big) \] für physikalische Mischkörper (\textit{K. Rother}, Mh. Math. Phys. 40 (1933), 59-64; F. d. M. \(59_{\text{I}}\), 427) ohne Differenzierbarkeitsvoraussetzungen behandelt.
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