The solution of linear boundary-value problems in physics by means of the Laplace transformation. I: A theory for establishing a solution in the form of an integral, for problems with vanishing initial conditions. (Q2600739)

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The solution of linear boundary-value problems in physics by means of the Laplace transformation. I: A theory for establishing a solution in the form of an integral, for problems with vanishing initial conditions.
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    The solution of linear boundary-value problems in physics by means of the Laplace transformation. I: A theory for establishing a solution in the form of an integral, for problems with vanishing initial conditions. (English)
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    1937
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    Die Methode der \textit{Laplace}-Transformation bei Randwertproblemen geht im allgemeinen so vor, daß sie (wie die anderen Methoden auch) zunächst alle für die Methode notwendigen Schritte als ausführbar annimmt, wodurch sie eine gewisse Funktion erhält, von der dann nachträglich verifiziert wird, daß sie eine Lösung darstellt. Diese Verifikation ist oft besonders schwierig. Da nun neben der gesuchten \(L\)-Funktion \(F (x, t)\) sowieso ihre \(l\)-Funktion \[ f(x,s)=\int\limits_0^\infty e^{-st}F(x,t)\,dt \equiv\mathfrak L\{F\} \] auftritt und diese meist ganz außerordentlich viel einfacher ist als \(F (x, t)\), so geht der Verf. darauf aus, die erforderlichen Eigenschaften nicht an \(F\) direkt festzustellen, sondern sie auf dem Wege über Sätze von \textit{Tauber}schem Charakter aus entsprechenden Eigenschaften von \(f\) zu erschließen. Ist auf die bekannte Art (siehe \textit{Doetsch}, Theorie und Anwendung der Laplace-Transformation (1937; F. d. M. \(63_{\text{I}}\), 368), V. Teil) zunächst die Lösung \(f (x, s)\) des ``transformierten Problems'' gefunden, so handelt es sich vor allem darum, nachzuweisen, daß \(f\) tatsächlich eine \(l\)-Funktion ist, d. h. daß zu ihr eine \(L\)-Funktion \(F\) existiert. Diesem Zweck dient der Satz 1, \S~3, der unter sehr allgemeinen Voraussetzungen \(f\) als \(l\)-Funktion erweist und das zugehörige \(F\) in Gestalt der bekannten komplexen Umkehrformel angibt. Da es sich in dem vorliegenden ersten Teil der Arbeit um Probleme mit verschwindenden Anfangsbedingungen handelt, so werden in \S~4 Sätze abgeleitet, die von einem gewissen Verhalten von \(f (s)\) auf \(\lim\limits_{t\to0} F (x, t) = 0\) zu schließen gestatten, wobei die Bedingungen so weit gewählt sind, daß \(F\) nicht in \(t\) durchweg stetig zu sein braucht, was für die Anwendungen auf hyperbolische Gleichungen wichtig ist. In \S~5 werden entsprechende Sätze für die Ableitungen nach \(t\) aufgestellt. Um einen Anhaltspunkt zu haben, welche Voraussetzungen dabei vernünftigerweise zu wählen sind, wurde vorher in \S~2 eine Reihe von Bedingungen festgestellt, die \(f(x)\) notwendigerweise erfüllen muß, wenn \(F\) Ableitungen nach \(t\) mit speziellen Eigenschaften besitzt. \S\S~6 und 7 bringen Sätze, die aus gewissen Eigenschaften von \(f (x, s)\) auf die Stetigkeit und Differenzierbarkeit von \(F (x, t)\) hinsichtlich der Variablen \(x\) schließen, die bei der \textit{Laplace}-Transformation die Rolle eines Parameters spielt. Damit sind die Grundlagen für die Durchführung des oben skizzierten Programms geschaffen.
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