Die Messung der Ungleichheit zweier Verteilungen, angewendet auf die Untersuchung von qualitativen Rassenmerkmalen. (Q2601114)

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Die Messung der Ungleichheit zweier Verteilungen, angewendet auf die Untersuchung von qualitativen Rassenmerkmalen.
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    Die Messung der Ungleichheit zweier Verteilungen, angewendet auf die Untersuchung von qualitativen Rassenmerkmalen. (English)
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    1937
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    Die Bedeutung einiger Methoden zur Messung der Ungleichheit zweier empirischer Verteilungen wird auseinandergesetzt. Während die \textit{Pearson}sche \(\chi^2\)-Methode, die etwas modifiziert auch zum Vergleich empirischer Verteilungen benutzt werden kann, dann den Vorzug verdient, wenn geprüft werden soll, ob zwei empirische Verteilungen Zufallsergebnisse ein- und derselben theoretischen Verteilung sind, dienen die \textit{Gini}schen \textit{Maße der absoluten} und \textit{der relativen Ungleichheit} der Feststellung der Stärke der Ungleichheit. Sie können vor allem dann Anwendung finden, wenn die wirklichen Verteilungen von Interesse sind, ohne Rücksicht auf die Ursachen, die die einzelnen Beobachtungswerte beeinflußt haben. Die verschiedenen Methoden werden auf die Blutgruppen \(A\), \(B\), \(AB\) und \(O\) bei den polnisch-litauischen Karaimern und einigen andern Volksstämmen angewendet. Die Schlußfolgerungen über rassische Gleichheit und Ungleichheit hinsichtlich der Blutgruppen enthalten die bei derartigen statistischen Untersuchungen unvermeidbare willkürliche Komponente, da ja die Entscheidung, was noch und was nicht mehr als gleich angesprochen werden kann, subjektiv ist. -Mathematische Einzelheiten finden sich in den im folgenden besprochenen Anhängen von \textit{V. Castellano.}
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