Urphänomene der Geometrie. I. (Q2601232)

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Urphänomene der Geometrie. I.
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    Urphänomene der Geometrie. I. (English)
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    1937
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    Verf. behandelt in dem vorliegenden ersten Teil elementare Gebiete der synthetischen Geometrie: Die Grundgebilde, die Axiome der Verknüpfung, die Bedeutung der unendlichfernen Elemente, den Satz von \textit{Desargues}, die Dualität, \textit{Möbius}netze, den Fundamentalsatz u. a. m. Dabei besteht das Ziel nicht in populärer Darstellung projektiver Geometrie, sondern in der Pflege und Entwicklung eidetischer Denkform und Begabung durch die synthetische projektive Geometrie. Dieses Ziel hat sich Verf. in der festen Überzeugung gesetzt, daß die in der synthetischen Geometrie enthaltenen Ideen und Erkenntniswerte mit der Zeit für das erkennende Erfassen der Welterscheinungen eine steigende Bedeutung erhalten werden, daß Dinge wie die Dualität und Polarität, die Imaginärtheorie \textit{v. Staudt}s und der Einbau der Metrik im Laufe längerer Zeit die menschliche Individualität in spezifischer Weise schulen werden, wie es durch die Elemente des \textit{Euklid} schon geschehen ist. Diese Einstellung und Zielsetzung erklärt nicht nur die Auswahl des Stoffes, sondern auch die Behandlung der Axiomatik, und sie wirkt sich bis in die Wahl der Fachwörter aus.
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