Über eine Erweiterung eines Satzes von Kuratowski. (Q2601262)

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Über eine Erweiterung eines Satzes von Kuratowski.
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    Über eine Erweiterung eines Satzes von Kuratowski. (English)
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    1937
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    Nach \textit{Kuratowski} (Fundam. Math., Warszawa, 15 (1930), 271-283; JFM 56.1141.*-1142) enthält jeder Komplex, der sich nicht in die Ebene einbetten läßt, als Teilkomplex eine Unterteilung \(K_a\) bzw. \(K_b\) eines der beiden folgenden Komplexe: (a) der Komplex \(K_a^0\) besteht aus fünf Ecken und zehn Kanten, derart, daß je zwei Ecken durch eine Kante verbunden sind; (b) der Komplex \(K_b^0\) besteht aus zweimal drei Ecken und neun Kanten, derart daß je zwei zu verschiedenen Tripeln gehörende Ecken durch eine Kante verbunden sind. Verf. stellt sich die Aufgabe, diejenigen Komplexe \(\overline{K}\) zu kennzeichnen, die keinen \(K_b\) enthalten, genauer: die vollständigen \(\overline{K}_v\), d. h. diejenigen, die aufhören, \(\overline{K}\) zu sein, wenn man zwei bisher nicht verbundene Ecken durch eine Kante verbindet. Er gelangt zu folgendem Ergebnis: \(\mathfrak B\) sei die folgende Gesamtheit von Komplexen: (1) alle Dreieckskomplexe \(K_3\) (d. h. ebene Komplexe, die die Ebene in Dreiecke zerlegen) mit mehr als fünf Ecken, (2) der Komplex \(K_a^0\). Dann kann man (abgesehen von den trivialen Fällen: Nullkomplex oder eine Kante) jeden \(\overline{K}_v\) darstellen als (geordnete) Summe \(\sum\limits_{i=1}^{n} K_i\), \(K_i\) aus \(\mathfrak B\), mit den Bedingungen: (1) für \(i= 2,\ldots, n\) hat \(K_i\) mit \(\sum\limits_{j=1}^{i-1} K_j\) genau eine Kante \(k_i\) gemeinsam; (2) von den \(K_j\) \((j = 1,\ldots, i)\), zu denen \(k_i\) gehört, ist höchstens einer ein Dreieckskomplex. Umgekehrt ist jeder so dargestellte Komplex ein \(\overline{K}_v\) (ohne die Bedingung (2) erhielte man \(\overline{K}\), nicht notwendig \(\overline{K}_v\), und übrigens nicht alle \(\overline{K}\)). -- Von hier aus kann man leicht wieder zu dem \textit{Kuratowski}schen Satz für Komplexe gelangen.
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