Das Linienelement als singuläre Punktreihe. I, II. (Q2601463)

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Das Linienelement als singuläre Punktreihe. I, II.
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    Das Linienelement als singuläre Punktreihe. I, II. (English)
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    1937
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    I. Die singulären Punktreihen der komplexen projektiven Ebene lassen sich auf eine \textit{Segre}sche Mannigfaltigkeit \(M_3^3\) eines \(R_5\) abbilden. Wird diese \(M_3^3\) von einer Geraden aus auf einen \(R_3\) projiziert, so ergibt sich eine Abbildung der singulären Punktreihen in der Ebene auf die Punkte dieses \(R_3\). Die projizierende Gerade ist der Eineindeutigkeit halber so zu wählen, daß sie die \(M_3^3\) in zwei und nur zwei verschiedenen Punkten trifft. Den beiden ausgezeichneten Punkten entsprechen zwei singuläre Punktreihen der Ebene, deren Punkte als absolute Punkte der Ebene gewählt werden. Wird dann auf der Verbindungsgeraden (uneigentlichen Geraden) eine feste reguläre Punktreihe ausgezeichnet, d. h. die uneigentliche Gerade mit einer Parameterdarstellung versehen, so ist dem binären Parameter einer singulären Punktreihe mit eigentlichem Trägerpunkt ein uneigentlicher Punkt, also eine Richtung, zugeordnet, und aus den singulären Punktreihen sind Linienelemente geworden. Auf diese Weise ergibt sich eine Abbildung der Linienelemente der Ebene auf die Punkte der \(M_3^3\) im \(R_5\) und danach auf die Punkte eines Bild-\(R_3\). Die letzte Abbildung stimmt mit einer der beiden \textit{Lie}schen überein, zu der somit auf neuem Wege geführt wird. Die so gewonnene Zuordnung wird dann im einzelnen untersucht. II. Die in dieser Arbeit behandelte Abbildung der nicht-orientierten Linienelemente ergibt sich, wenn man \(M_3^3\) von einer Tangente aus projiziert; es ist ein Sonderfall der vorigen Abbildung. Durch beide tritt der rein projektive Kern der \textit{Lie}schen Abbildungen klar zutage. (V 5 C.)
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