On the Sylow systems of a soluble group. (Q2601792)

\(\mathfrak G\) sei eine auflösbare Gruppe der Ordnung \(p_1^{\alpha _1}\cdots p_r^{\alpha_r}\). Nach einem Satz des Verf. (J. London math. Soc. 3 (1928), 98-105; F. d. M. 54,145) gibt es zu jedem \(i\) eine Untergruppe \(\mathfrak S_i\) vom Index \(p_i^{\alpha_i}\), ein ``\(p_i\)-\textit{Sylow}-Komplement''. Das System der \(2^r\) Untergruppen von \(\mathfrak G\), die man aus \(\mathfrak G\) und den \(\mathfrak S_i\) durch wiederholte Durchschnittsbildung erhält, nennt Verf. ein \textit{Sylowsystem} von \(\mathfrak G\). Ein \textit{Sylow}system besteht aus \(E\), aus \(r\) paarweis im \textit{Frobenius}schen Sinn vertauschbaren \textit{Sylow}gruppen zu den verschiedenen Primteilern \(p_\varrho\) und aus deren Produkten zu je zwei, je drei usw. In der vorliegenden Arbeit werden klassische Sätze über \textit{Sylow}gruppen auf \textit{Sylow}systeme übertragen: (1) Je zwei \textit{Sylow}systeme von \(\mathfrak G\) sind konjugiert in \(\mathfrak G\). (2) Jedes \textit{Sylow}system einer Untergruppe \(\mathfrak H\) von \(\mathfrak G\) läßt sich erzeugen, indem man die Durchschnitte von \(\mathfrak H\) mit den Gruppen eines geeigneten \textit{Sylow}systems von \(\mathfrak G\) bildet. Als Anwendung folgt ein neuer Beweis für die Abschätzung der Automorphismenanzahl einer auflösbaren Gruppe (\textit{Garrett Birkhoff} und Verf., Trans. Amer. math. Soc. 39 (1936), 496-499; JFM 62.0082.*) und der folgende Satz: Ist \(\mathfrak A\) eine auflösbare Gruppe von Automorphismen der auflösbaren Gruppe \(\mathfrak G\), und sind die Ordnungen von \(\mathfrak A\) und \(\mathfrak G\) teilerfremd, so bleibt mindestens ein \textit{Sylow}system von \(\mathfrak G\) bei \(\mathfrak A\) invariant.