Zur Darstellungstheorie der symmetrischen Gruppe. (Q2601821)

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Zur Darstellungstheorie der symmetrischen Gruppe.
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    Zur Darstellungstheorie der symmetrischen Gruppe. (English)
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    1937
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    Im Zusammenhang mit früheren Untersuchungen (Math. Z. 39 (1935), 696-711; JFM 61.0109.*) gibt Verf. ein Verfahren an, um einen Darstellungsmodul für die reguläre Darstellung der symmetrischen Gruppe \(\mathfrak S_n\) in eine direkte Summe von einfachen Moduln zu zerlegen, d. h. die zugehörige Darstellung vollständig auszureduzieren. Ein homogenes Polynom \(f(x_1,\ldots, x_n)\) der Variablen \(x_1,\ldots, x_n\) heißt vollständig unsymmetrisch, wenn die \(n!\) Funktionen \(f^P(x_1,\ldots, x_n)\) linear unabhängig sind (\(f^P (x_1\ldots, x_n)\) bedeutet dabei diejenige Funktion, welche aus \(f(x_1,\ldots,x_n)\) durch Anwendung der Permutation \(P\) auf die Variablen hervorgeht). Eine solche Funktion ist z. B. \(x_1^1x_2^2\cdots x_n^n\). Für eine vollständig unsymmetrische Funktion \(f(x_1,\ldots, x_n)\) bilden offenbar die Funktionen \(f^P(x_1,\ldots, x_n)\) eine Basis eines Darstellungsmoduls für die reguläre Darstellung. Nun besteht bekanntlich eine umkehrbar eindeutige Zuordnung zwischen den ganzzahligen Zerlegungen \[ n = \mu_1+\cdots+\mu_r\qquad (\mu_1\geqq\cdots\geqq\mu_r>0) \] und den irreduziblen Darstellungen von \(\mathfrak S_n\). Für jede solche Zerlegung werden gewisse Linearverbindungen der \(f^P(x_1,\ldots, x_n)\) angegeben, welche eine Basis des zugehörigen Darstellungsmoduls bilden. Es liegt hier ein Verfahren vor, welches in konkreten Fällen wirklich angewendet werden kann und daher auch für die Quantenmechanik von Bedeutung ist.
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