Der Elementarteilersatz für nichtkommutative Ringe. (Q2601851)

Der Elementarteilersatz war bisher (vgl. \textit{van der Waerden}, Moderne Algebra II (1931; F. d. M. \(57_{\text{I}}\), 153), S. 120) unter zwei verschiedenen Annahmen über den zugrunde liegenden Ring \(R\) als richtig erkannt und wird nun hier für eine einheitlich erklärbare Klasse von Ringen bewiesen, die die beiden bisherigen enthält. Es handelt sich um diejenigen vom Nullring verschiedenen Ringe \(R\) ohne Nullteiler mit Einselement, in denen jedes Rechtsideal Hauptrechtsideal, jedes Linksideal Hauptlinksideal ist. An die Teilbarkeit jedes Elementarteilers \(b\) durch den vorhergehenden \(a\) wird dabei die schärfere Anforderung gestellt, daß das Ideal \(Rb\,R\) durch die Ideale \(Ra\) und \(aR\) teilbar ist. -- Insbesondere gelten in jedem der betrachteten Ringe \(R\) für Rechts- und für Linksideale die Maximalbedingung und die eingeschränkte Minimalbedingung. Nebenbei ergibt sich, daß in \(R\) der Durchschnitt zweier vom Nullideal verschiedenen Rechts- (Links-) Ideale wieder vom Nullideal verschieden ist, \(R\) also nach \textit{Wedderburn} einen Quotientenkörper hat. (III 2.)