Über diophantische Gleichungen der Form \(n!=x^p\pm y^p\) und \(n!\pm m!=x^p\). (Q2601938)

Verf. untersuchen die Lösbarkeit der diophantischen Gleichungen \[ \begin{alignedat}{2} &n!=x^p+y^p\quad&&(p>1),\tag{"}\qquad\!(I)"\\ &n!=x^p-y^p&&(p>2),\tag{"}\qquad\!(II)"\\ &n!\pm m!=x^p&&(n>m>1,\;\, p>1)\qquad\qquad\qquad\tag{"}\qquad\!(III)" \end{alignedat} \] in ganzen positiven Zahlen \(n\), \(m\), \(x\), \(y\), \(p\). Sie zeigen \newline (1) mit elementaren Methoden: (I) besitzt für \(p = 2\) lediglich die Lösungen \(n = 2\), \(x=y = 1\) und \(n=6\), \(x=12\), \(y = 24\). Sind ferner \(x\), \(y\) teilerfremd, so besitzt (I) keine Lösung, wenn \(p\) eine ungerade Primzahl ist. Dies entscheidet gleichzeitig den Fall eines beliebigen \(p\) (bei teilerfremden \(x\), \(y\)), da eine Lösung bei beliebigem \(p\) Lösungen für jede in \(p\) aufgehende Primzahl liefern würde. Ebenso besitzt (II) für ungerade Primzahlen \(p\) und für \(p = 8\) keine Lösung in teilerfremden \(x\), \(y\). \newline (2) mit Hilfe des Primzahlsatzes: (II) besitzt für \(p = 4\) keine Lösungen in teilerfremden \(x\), \(y\), wenn nur \(n\) hinreichend groß vorgeschrieben wird. (III) besitzt höchstens endlich viele Lösungen. Die Resultate können kurz und frappant so zusammengefaßt werden: Faktorialzahlen sind (im allgemeinen) nicht Summen oder Differenzen zweier Potenzen, und Summen oder Differenzen zweier Faktorialzahlen sind (im allgemeinen) keine vollen Potenzen.