Über die Dezimalbruchentwicklung gewisser Irrationalzahlen. (Q2602095)

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Über die Dezimalbruchentwicklung gewisser Irrationalzahlen.
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    Über die Dezimalbruchentwicklung gewisser Irrationalzahlen. (English)
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    1937
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    Es wird eine Ungleichung für die Anzahl \(s\) bewiesen, die angibt, wie oft hinter der \((n - 1)\)-ten Stelle im Dezimalbruch einer nicht-\textit{Liouville}schen Zahl \(\vartheta\) eine gegebene Sequenz \(A = \{A_0, A_1, \ldots,A_{t-1}\}\) aus \(t\) Ziffern sich wiederholen kann. Es wird außerdem der Begriff \(\delta\)-Sequenz eingeführt; man versteht darunter eine Sequenz \(A\), für die der gekürzte Bruch, dessen Dezimalbruchperiode gleich dieser Sequenz ist, einen Nenner von höchstens \(\delta t\) Stellen hat. Aus der Ungleichung für \(s\) folgt, daß im Dezimalbruch der irrationalen Nicht-\textit{Liouville}-Zahl \(\vartheta\) von einem \(n\) ab \(\delta\)-Sequenzen mit genügend großem \(\dfrac tn\) überhaupt nicht auftreten, falls \(\delta\) kleiner als eine nur von \(\vartheta\) abhängige Schranke ist. Durch Wiederholung von gegebenen Sequenzen kann man zu jedem \(\delta\) auch \(\delta\)-Sequenzen erzeugen. Schreibt man aber hinter dem Komma die aufeinander folgenden natürlichen Zahlen hintereinander auf und nennt die entstehende Zahl \(\sigma\), so enthalten geeignete Annäherungen an diese Zahl \(\delta\)-Sequenzen und sogar mit \(\delta \to 0\). Es wird noch gezeigt, daß \(\delta\) eine transzendente nicht-\textit{Liouville}sche Zahl ist. Siehe hierzu die nachstehend besprochene Arbeit des Verf.
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