Zum Anfangswertproblem der Gravitationsgleichungen. (Q2602843)

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Zum Anfangswertproblem der Gravitationsgleichungen.
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    Zum Anfangswertproblem der Gravitationsgleichungen. (English)
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    1937
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    Verf. nennt zwei Punkte ``gleichzeitig'', wenn sie durch eine überall raumartige Linie verbunden werden können. Das Ziel dieser Arbeit ist, zu zeigen, daß der Wert einer Zustandsgröße, also die Lösung der Feldgleichungen, in einem Weltpunkte \(P\) nur von solchen Weltpunkten abhängt, die im Innern der in \(P\) konstruierten Zeitscheide liegen, und zwar in dem Teil, der in die Vergangenheit gerichtet ist. Als Hilfssatz wird zuerst bewiesen, daß die Differentialgleichung \[ f + a^{ik}(x,u,u_j)u_{ik} = 0, \quad \left(u_i = \dfrac{\partial u}{\partial x^i}, \;u_{ij} = \dfrac{\partial^2u}{\partial x^i\partial x^j}\right), \] wo die zu \(a^{ih}\) gehörige quadratische Form den Index \(- - - +\) hat, nur eine Lösung gestattet, welche auf einer ``raumartigen'' Anfangsmannigfaltigkeit \[ F=0 \qquad (a^{ij}\partial_iF\partial_jF > 0) \] gegeben ist und dort gegebene erste Ableitungen hat. Überdies wird gezeigt, daß der Wert in einem Punkte \(P\) nur von den Anfangswerten innerhalb der charakteristischen Kegel abhängt. Mit Hilfe dieses Theorems wird das genannte Problem gelöst für (1) beliebige elektrische und gravitierende Felder im leeren Raum, (2) reine Gravitationsfelder, die stetig verteilter Materie überlagert sind. In diesen beiden Fällen können sich also ``gleichzeitig'' gelegene Punkte gegenseitig nicht beeinflussen.
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