Über einen näherungsweisen Zusammenhang der potentiellen und kinetischen Energieänderung bei der Wechselwirkung atomarer Systeme. (Q2603219)

Für die Wechselwirkungsenergie zweier atomarer Systeme haben \textit{W. Lenz} (Über die Anwendbarkeit der statistischen Methode auf Ionengitter, Z. Phys. 77 (1932), 713-721) und \textit{H. Jensen} (Die Ladungsverteilung in Ionen und die Gitterkonstante des Rubidium\-bromids nach der statistischen Methode, Z. Phys. 77 (1932), 722-745) genäherte Aus\-drücke berechnet unter der vereinfachenden Annahme, daß die Elektronenwolken der beiden Systeme sich starr ineinander schieben. Verf. zeigt, daß zwischen dem kine\-tischen Anteil \(K\) und dem potentiellen Anteil \(P\) der Wechselwirkungsenergie näherungs\-weise die Beziehung \(2,54\, P = -K\) besteht; wenn man bei der Herleitung trotz dem Näherungscharakter der \textit{Lenz-Jensen}schen Energieterme die strenge \textit{Thomas-Fermi}sche Gleichung benutzt, so bekommt man statt dessen den Faktor 2. -- Die Beziehung gilt außer für neutrale Atome ungefähr auch noch für einfach geladene Ionen.