Gibt es eine Gödelsche Antinomie? Kurt Grellings Bemerkungen zu einer Abhandlung von Ch. Perelman. (Q2603368)

Verf. zeigt, daß die Behauptung \textit{Perelman}s (Acad. Belgique, Bull. Cl. Sci. (5) 22 (1936), 730-736; F.~d.~M. 62\(_{\text{I}}\), 30), wonach die einzige Leistung der \textit{Gödel}schen Arbeit über unentscheidbare Sätze (Mh. Math. Physik 38 (1931), 173-198; F.~d.~M. 57\(_{\text{I}}\), 54) in der Zufügung einer neuen zu den klassischen Antinomien der Logik und Mengenlehre bestehe, unbegründet ist. Zur Erleichterung des Verständnisses schildert Verf. die Bedeutung der \textit{Gödel}schen Ergebnisse und gibt einen kurzen und vom Verf. selbst mit Recht als sehr inexakt bezeichneten Bericht über \textit{Gödel}s Gedankengang. Nach Ansicht des Ref. würde eine Vermeidung von Ungenauigkeiten, was wohl ohne Beeinträchtigung der Verständlichkeit möglich ist, die Überzeugungskraft der Kritik über \textit{Perelman}s Arbeit steigern.