Graphen auf Flächen. (Q2603604)

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English
Graphen auf Flächen.
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    Graphen auf Flächen. (English)
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    1937
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    Es sei \(G\) ein gegebener zusammenhängender endlicher Graph. Zeichnet man \(G\) kreuzungsfrei auf eine einseitige Fläche von möglichst kleinem Geschlecht, so sind die durch \(G\) erzeugten Länder nicht notwendig Elementarflächen (z. B. \textit{Möbius}sches Band). Verf. zeigt, daß es jedoch möglich ist, den Graphen auf die Fläche so zu zeichnen, daß alle Länder elementar sind (Erweiterung des Satzes von \textit{D. König} über zweiseitige Flächen). Ferner gibt Verf. eine kombinatorische Methode zur Bestimmung der niedrigsten Geschlechtszahl derjenigen ein- oder zweiseitigen Flächen, auf welche der Graph \(G\) gezeichnet werden kann. Es folgt dann die Bestimmung der entsprechenden Geschlechtszahlen für endliche nicht zusammenhängende Graphen. -- Für unendliche Graphen beweist Verf. den Satz: Ein unendlicher Graph läßt sich dann und nur dann auf eine Fläche zeichnen, wenn alle seine endlichen Teilgraphen auf diese Fläche gezeichnet werden können. Aus diesem Satze folgt, daß ein Satz von \textit{Kuratowski} (Fundam. Math., Warszawa 15 (1930), 271-283; JFM 56.1141.*) auch für unendliche Graphen mit abzählbar vielen Kanten gilt. Endlich folgen Untersuchungen über Zusammenhänge der einseitigen und zweiseitigen Geschlechtszahlen.
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