Über die metrische Dualität. (Q2603832)

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Über die metrische Dualität.
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    Über die metrische Dualität. (English)
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    1937
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    Verf. nennt ein zweiparametriges Kurvensystem \(y = f (x, \xi, \eta)\) in der Ebene oder auf einer Fläche ``gonometrisch'', wenn das Winkelquadrat zweier benachbarter Kurven mit Parameterwerten \((\xi, \eta)\) und \((\xi + d\xi, \eta + d\xi)\) nicht, wie im allgemeinen Fall, durch eine \textit{Finsler}sche Form, sondern durch eine quadratische Differentialform \(d\theta ^2 = \alpha d\xi^2 + 2\beta d\xi d\eta + \gamma d\eta^2\), wo \(\alpha, \beta, \gamma\) Funktionen von \(\xi, \eta\) sind, dargestellt wird. Die Bedingung führt auf eine Differentialgleichung fünfter Ordnung für die Funktion \(f\). Die Eigenschaft bleibt bei konformer Abbildung erhalten, sie ist z. B. erfüllt für die Geraden der Ebene, für beliebige zweiparametrige Kreissysteme. ``Vollkommen ausgeartete'' Systeme nennt Verf. solche, bei denen die quadratische Form ausartet und \(d\theta\) totales Differential ist, sie bestehen aus den isogonalen Trajektorien einer beliebigen Kurvenschar. -- Die Bestimmung aller gonometrischen Systeme steht aus. -- Die gonometrisehen Systeme sind integralgeometrisch interessant, weil man für sie eine ``Kurven-Dichte'' definieren kann durch \(\iint \sqrt{\varDelta} \;d\xi d\eta\), wo \(\varDelta\) die Diskriminante der quadratischen Form darstellt.
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