Zur Theorie der gemischten Volumina von konvexen Körpern. (Q2603881)

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Zur Theorie der gemischten Volumina von konvexen Körpern.
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    Zur Theorie der gemischten Volumina von konvexen Körpern. (English)
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    1937
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    Im euklidischen \(R_n\) sei \(H\) ein konvexer Körper, \(H(\xi)\) seine Stützfunktion; dann wird jedem Randpunkt \(x\) von \(H\) mittels der durchgehenden Stützebene deren Normaleneinheitsvektor \(\xi\) zugeordnet. Ist nun \(\omega\) eine beliebige Punktmenge auf der Einheitssphäre \(\varOmega\), so entspricht ihr durch die Zuordnung \(\xi\to x\) auf \(H\) eine Punktmenge \(\sigma(\omega)\), deren \(n - 1\)-dimensionales Maß \(F (H,\omega)\) die Oberflächenfunktion von \(H\) heißt. Es handelt sich bei \(F (H, \omega)\) um eine nichtnegative, absolut additive Mengenfunktion auf \(\varOmega\), für die \(\int\limits_\varOmega\xi\boldsymbol\cdot F(H, d\omega) = 0\) ist. Der gemischte Inhalt zweier Körper \(H_1\), \(H_2\) vom Typus \(V(H_1, H_2,\ldots, H_2)\) ist gleich \(\dfrac1n{\displaystyle\int\limits_\varOmega} H_1(\xi)F(H_2, d\omega)\). Die Oberflächenfunktion für eine Linearschar \(\sum\limits_{k=1}^m\lambda_kH_k\) konvexer Körper, \(F(\sum\limits_{k=1}^m \lambda_kH_k, \omega)\), ist ein in den \(\lambda_k\) homogenes Polynom \((n - 1)\)-ten Grades und kann daher in die Form \[ F\left(\sum_{k=1}^m \lambda_k H_k,\omega\right)= \sum_{k_1\cdots k_{n-1}}^{1\cdots m} \lambda_{k_1}\cdots \lambda_{k_{n-1}} F(H_{k_1}\cdots H_{k_{n-1}};\omega) \] gebracht werden, worin die ``gemischten'' Oberflächenfunktionen \(F(H_{k_1},\ldots, H_{k_{n-1}}; \omega)\) in den ersten \(n - 1\) Argumenten symmetrisch sind. Für sie gilt (1) \(F(H_1,\ldots, H_{n-1} ; \omega)=F(H;\omega)\), wenn \(H_1,\, \ldots,\, H_{n-1}\) aus \(H\) durch Translationen hervorgehen; (2) \(\int\limits_\varOmega\xi\boldsymbol\cdot F(H_1,\ldots,H_{n-1};d\omega)= 0 \);\quad (3) das gemischte Volumen \(V (H_1,\ldots, H_n)\) ist gleich \(\dfrac1n{\displaystyle\int\limits_\varOmega} H_n(\xi) F(H_1,\ldots,H_{n-1}; d\omega)\); (4) ist \(H_1=\displaystyle\sum\limits_{k=1}^m\lambda_k H^{(k)}\), so ist \[ F(H_1,H_2,\ldots,H_n;\omega)=\sum_{k=1}^m F(H^{(k)},H_2,\ldots,H_{n-1}; \omega). \]
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