Über die nicht reellen Nullstellen der reellen ganzen Funktionen von endlichem Geschlecht. (Q2604705)

Verf. verallgemeinert in dieser Arbeit einige seiner früheren Resultate (J. reine angew. Math. 170 (1934), 148-153; 172 (1934), 25-36; F. d. M. 60, 260 (JFM 60.0260.*)-261). Die Funktion \(F (z)\) wird wie dort eine ganze Funktion vom Geschlecht \(p^*\) genannt, wenn sie sich in der Form \(F(z) = e^{-\gamma z^{p+1}}f(z)\) darstellen läßt, wo \(f (z)\) eine reelle ganze Funktion ist, deren Geschlecht höchstens \(p\) ist, \(p = 2s - 1\) eine ungerade Zahl und \(\gamma\geqq0\). -- Nach Einführung der Bezeichnungen \[ \begin{gathered} z_k=a_k+ib_k\quad (k=1,2,\ldots,s) \qquad \varphi(t) =\prod\limits_{k=1}^s (t+b_k^2)\\ M(z)=\dfrac{F'(z)}{F(z)}, \quad N(b_k)=\dfrac{M(z_K)-M(\overline{z}_k)}{z_k-\overline{z}_k}, \quad A_k=-\dfrac{1}{\varphi'(-b_k^2)} \end{gathered} \] wird der zu den Punktgruppen \(z_1,z_2,\ldots,z_s\) gehörige kritische Wert \(K\) von \(F (z)\) durch die Gleichung \[ K=\sum_{k=1}^{s} A_k N(b_k) \] definiert. Ist \(K > 0\) oder mindestens \(K + (p + 1) \gamma > 0\), so kann man in der komplexen Ebene Gebiete angeben, die mindestens eine nichtreelle Nullstelle von \(F (z)\) enthalten.