Ein Beitrag zur Theorie der Totalreflexion. (Q2604949)

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Ein Beitrag zur Theorie der Totalreflexion.
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    Ein Beitrag zur Theorie der Totalreflexion. (English)
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    1937
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    In einer Arbeit des Ref. (Ann. Physik (5) 3 (1929), 433-496; JFM 55.0445.*) war das Problem der Totalreflexion behandelt, und zwar zunächst für eine Zylinderwelle endlicher Öffnung, die durch Integration über seitlich unbegrenzte ebene Wellen verschiedener Richtung und verschiedener Amplitude und Phase dargestellt war. Durch einen Grenzübergang wurde dann auch der Fall behandelt, daß die einfallende Welle eine gleichfalls seitlich begrenzte ebene Welle ist. Die Verf. behandeln nun das Problem der Totalreflexion einer seitlich begrenzten ebenen Welle von neuem, indem sie die gewöhnliche Darstellung der ebenen Welle mit einem Amplitudenfaktor versehen, von dem sie voraussetzen, daß er innerhalb eines endlichen Bereiches einen konstanten endlichen Wert besitzt, auf beiden Seiten dieses Bereiches innerhalb zweier gegen den inneren Bereich kleiner, gegen die Wellenlänge großer, ``Randbereiche'' von jenem konstanten Wert abnehmend allmählich gegen Null geht, um außerhalb jener drei Bereiche überall den Wert Null zu haben. Unter gewissen zusätzlichen Annahmen läßt sich erreichen, daß die so erhaltenen Ausdrücke für die elektrische und magnetische Feldstärke wenigstens näherungsweise den \textit{Maxwell}schen Gleichungen genügen. (Die vom Ref. seiner Zeit benutzten Integralausdrücke genügen diesen Gleichungen streng.) Die Resultate, zu denen Verf. kommen, stimmen mit denen des Ref. nur zum Teil überein, was sich aus der verschiedenenen Darstellung der einfallenden ebenenen Welle ergibt. (Bei der vom Ref. benutzten Darstellung hat schon die einfallende ebene Welle eine andere Verteilung der Energieströmung als bei der durch die Ansätze der Verf. dargestellten ebenen Welle.) -- Anschließend zeigen Verf., daß man ihre im ersten Teil benutzten Ansätze auch aus der vom Ref. benutzten Integraldarstellung erhalten kann, wenn man den die Richtungen der sich überlagernden ebenen Wellen angebenden Integrationsbereich hinreichend klein wählt, so daß man gewisse Vernachlässigungen vornehmen kann. -- Endlich weisen Verf. darauf hin, daß man auch den Ansatz so wählen kann, daß durch ihn nicht nur eine seitlich, sondern auch zeitlich begrenzte ebene Welle dargestellt wird. Sie ersetzen zu diesem Zwecke die von der Zeit abhängende periodische Funktion durch eine gleichfalls von der Zeit abhängende Funktion, die indessen nur für ein bestimmtes Zeitintervall von Null verschieden und periodisch ist. Sie bemerken, daß man mit diesem Ansatz die von ihnen durchgeführten Entwicklungen sinngemäß übertragen kann und so den experimentellen Verhältnissen am besten entspricht.
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