Sulle estremanti degli integrali doppi in forma ordinaria. (Q2604991)

Bekanntlich gilt für einfache Variationsprobleme \(I=\int f(x, y, y')\,dx\) der \textit{``Hilbert}sche Satz'', daß unter der Voraussetzung \(f_{y'y'}\not=0\) (Regularität) jede Funktion \(y(x)\) von beschränktem Differenzenquotienten, welche die erste Variation des Integrals \(I\) zum Verschwinden bringt, auch eine stetige zweite Ableitung \(y''(x)\) besitzt. Etwas ganz Analoges wird nun hier für den Fall eines Doppelintegrals \[ I(D)=\textstyle \iint\limits_{\,D}F(x, y, z, p, q)\,dx\,dy \] bewiesen, und zwar unter folgenden genaueren Voraussetzungen: 1) Die lösende Funktion \(z_0(x, y)\) sei \textit{``Lipschitz}sch'', d. h. sie habe in ganz \(D\) beschränkte Differenzenquotienten, 2) \(F(x, y, z, p, q)\) sei für \(x\), \(y\subset D\) und \(z\), \(p\), \(q\) beliebig, zusammen mit seinen drei ersten Ableitungen stetig und genüge den Regularitätsforderungen \[ F_{pp}>0;\;\;F_{pp}F_{qq}-F_{pq}^2>0. \] Dann hat \(z_0(x, y)\) stetige (sogar \textit{Hölder}-stetige) zweite Ableitungen und genügt somit der \textit{Lagrange}schen Gleichung \[ \frac{\partial }{\partial x}F_p+\frac{\partial }{\partial y}F_q-F_z=0. \] Der Beweis stützt sich auf eine geschickte Verbindung von Existenzsätzen über die Lösung elliptischer Differentialgleichungen zweiter Ordnung mit dem Minimumprinzip, nämlich daß für hinreichend kleine Gebiete \(\varDelta \) eine \textit{``Lipschitz}sche'' Funktion \(z_0(x, y)\), welche die erste Variation des Integrals \(I(\varDelta )\) zum Verschwinden bringt, notwendig ein Minimum liefern muß gegenüber allen Funktionen \(z(x, y)\), die mit \(z_0(x, y)\) gleiche Randwerte besitzen.