Contingency tables involving small numbers and the \(\chi^2\) test. (Q2605086)

Auf Grund der strengen Verteilung wird für eine \(2 \times 2\)-Tafel mit festen Randsummen die Wahrscheinlichkeit dafür berechnet, daß die Anordnung gleich oder extremer als die Beobachtung ausfällt. Ein Vergleich mit der \(\chi^2\)-Probe ergibt erhebliche Abweichungen, wenn eine oder mehrere der Ziffern in den Zellen der \(2 \times 2\)-Tafel sehr klein sind. Dies liegt daran, daß die strenge Verteilung diskontinuierlich, die von \(\chi^2\) aber stetig ist. Verf. führt darum eine Korrektur ein, die sich am kürzesten an einem Beispiel klarmachen läßt. Statt \[ \frac{\left. \begin{matrix} 4 & 16 \\ 1 & 21 \end{matrix} \right| \begin{matrix} 20 \\ 22 \end{matrix}} {\left. \begin{matrix} 5 & 37 \end{matrix} \right|\; 42} \quad \text{schreibt er} \quad \frac{\left. \begin{matrix} 3\frac{1}{2} & 16 \frac{1}{2} \\ 1\frac{1}{2} & 20\frac{1}{2} \end{matrix} \right| \begin{matrix} 20 \\ 22 \end{matrix}} {\left. \begin{matrix}\l\quad&\l\\ 5\; & \;37\;\,\, \end{matrix} \right|\; 42} \] und berechnet für die abgeänderte Tafel die Größe \(\chi^2\). Die Verbesserung besteht also darin, die Zellenwerte um den Betrag \(\frac{1}{2}\) näher an ihre Erwartungswerte heranzubringen. In sorgsamer Erörterung weist Verf. nach, daß man nach der Korrektur durch \(\chi^2\) genähert richtige Wahrscheinlichkeiten erhält, die man an Hand einer kleinen von ihm entworfenen Tabelle sogar noch weiter verbessern kann. Die Methode ist von \textit{R. A. Fisher} in seine Sammlung Statistical methods for research workers, 5. Ausg., Edinburgh 1934 (F.~d.~M. 60\(_{\text{II}}\), 1162) aufgenommen worden und hat sich schnell eingebürgert.