Berechnung und Ausschaltung von Saisonschwankungen. (Q2605243)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Berechnung und Ausschaltung von Saisonschwankungen. |
scientific article |
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Berechnung und Ausschaltung von Saisonschwankungen. (English)
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1936
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Nach einer kritischen Würdigung einer großen Zahl von Ansätzen, die zur Ausschaltung von Saisonschwankungen vorgeschlagen worden sind, entwickelt Verf. eine neue Methode. Ihr Kern besteht in der Voraussetzung, daß die Saisonschwankung von der Form \(\lambda(t)\,p(t)\) ist. Hierin bedeuten \(p(t)\) eine periodische Funktion mit der Periodenlänge von zwölf Monaten und \(\lambda(t)\) eine Größe, die sich ''langsam'' mit der Zeit ändert. Der Ansatz ist sehr anpassungsfähig, darin liegt seine Stärke. Der rechnerische Aufwand ist aber ziemlich bedeutend. Die Ergebnisse sind selbst bei Beispielen, in denen andere Methoden versagen, befriedigend. Trotzdem bleibt es fraglich, ob das Verfahren als ein wesentlicher Fortschritt aufgefaßt werden wird. Wichtiger als dieser positive Beitrag scheint mir die kritische Behandlung der Differenzenmethode von \textit{O. Anderson} (Veröff. Frankfurt. Ges. Konjunkturforsch. Nr. 4 (1929); F.~d.~M. 55\(_{\text{II}}\), 927). Verf. kommt zu dem Schluß, daß sich diese zwar zur Ausschaltung zufälliger Schwankungen eignet, daß sie aber erst angewandt werden sollte, wenn die Saisonschwankungen schon beseitigt worden sind. Besprechung: O. Anderson, Z. Nationalökonomie 8 (1937), 251-254.
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