On the theory of rotating stars. I, II. (Q2605323)

From MaRDI portal
scientific article
Language Label Description Also known as
English
On the theory of rotating stars. I, II.
scientific article

    Statements

    On the theory of rotating stars. I, II. (English)
    0 references
    0 references
    1937
    0 references
    Verf. studiert den inneren Aufbau von rotierenden Sternen, wobei die Voraus\-setzung einer konstanten Winkelgeschwindigkeit, die bis jetzt immer gemacht wurde, fallen gelassen wird. Durch bekannte Methoden wird gezeigt, daß die Temperatur\-verteilung folgender Gleichung genügt \[ \nabla^2T=-\frac{16\pi\varepsilon am}{3Kk(\nu-3)}T^3-\frac{4\pi\varepsilon}KF(R) \cdot T^\nu \] wo \(K\) die Leitfälligkeit bedeutet und die übrigen Symbole ihre gewöhnliche Bedeutung haben, \(\nu\) ist eine gewisse neue Konstante, die sich durch die anderen ausdrücken läßt. \(F (R)\) ist eine willkürliche Funktion von \(R\) (\(R=\) Zylinderkoordinate, von der Rota\-tionsachse gemessen). Für die Winkelgeschwindigkeit ergibt sich \[ W=\frac{2k}m\cdot\frac{T^{\nu+1}}P\cdot\dfrac{\partial T}{\partial (R^2)}. \] Verf. behandelt zunächst die langsame Rotation eines Sterns vom Polytropenindex 3; in diesem Falle kann man \(T\) in erster Näherung dadurch berechnen, daß man \(F =0\) setzt. Die anderen Fälle werden als ``verallgemeinerte Polytropen'' bezeichnet und dadurch behandelt, daß man zunächst auf nulldimensionale Veränderliche transfor\-miert. Es wird gezeigt, daß ein Masse-Leuchtkraftgesetz vom \textit{Eddington}schen Typus für diese Sterne nicht existiert. Verf. zeigt weiter, daß für gewisse Werte der Parameter die Dichte in einem bestimmten Abstand vom Zentrum ihren maximalen Wert erreicht. Auch die Rotationsstabilität dieser Modelle wird betrachtet und die Existenz einer äquatorialen Instabilitätszone nachgewiesen. Verf. vermutet, daß die Sonnenflecken\-erscheinungen mit der Existenz dieser Instabilitätszone in Zusammenhang stehen. -In der zweiten Abhandlung werden, zunächst die zugrundeliegenden Annahmen etwas verallgemeinert, indem die bis jetzt gemachte Voraussetzung einer konstanten Leit\-fähigkeit \(K\) fallen gelassen wird. Das skalare Gravitationspotential wird durch ein Vektorpotential ersetzt, welches senkrecht zur Meridianebene stellt, und dessen Größe \(\psi\) folgende Gleichung befriedigt \[ \varDelta^2\psi-\frac\psi{R^2}=0. \] Verf. studiert nun insbesondere diejenige Klasse von Lösungen, die dem Ansatz \(\psi = f(z)g(R)\) entsprechen. Mehrere Spezialfälle, z. B. \(\psi=-\omega^2z/R\) und \(\psi=-\overline{\omega}^2Rz\), (\(\omega\), \(\overline{\omega}=\) const) werden behandelt. Für weitere Einzelheiten sei auf die Arbeit selbst verwiesen.
    0 references

    Identifiers